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Walliser Weinproduzent geht vor Bundesgericht

Ein wegen Betrugs mit dem AOC-Label Wallis/Valais verurteilter Walliser Weinproduzent hat beim Bundesgericht Berufung eingelegt. Der Mann war Mitte September vom Walliser Kantonsgericht zu 45 Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt worden.

Der verurteilte Walliser Weinhändler zieht sein Urteil ans Bundesgericht weiter.

Quelle: Symbolbild Tingey Injury Law Firm

Der Anwalt des Winzers bestätigte am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen entsprechenden Artikel der Westschweizer Tageszeitung «Le Temps». Demnach hat sein Mandant beim Bundesgericht Berufung gegen seine Verurteilung eingelegt.
Der Mann wurde Mitte September wegen gewerbsmässigen Betrugs, schwerer ungetreuer Geschäftsbesorgung, Urkundenfälschung und Anstiftung zur Urkundenfälschung verurteilt. Das Walliser Kantonsgericht hatte die Strafe auf 45 Monate Gefängnis ohne Bewährung erhöht, gegenüber 42 Monaten beim erstinstanzlichen Urteil (foodaktuell berichtete).
Er wurde ausserdem dazu verurteilt, eine Ausgleichsforderung an den Kanton Wallis in Höhe von 2,63 Millionen Franken zu zahlen.
Gepanschter Wein
Zwischen 2009 und 2016 erwarb der Einkellerer über 730'000 Liter spanischen Wein und 130'000 Liter Schaffhauser Wein von zwei Deutschschweizer Unternehmen. Er verschleierte diese Einkäufe, indem er in seine Buchhaltung gefälschte Rechnungen aufnahm, die Dienstleistungen im Weinkeller, Abfüllungen oder Beratungen abdeckten. Diese Hunderttausenden Liter wurden dann mit Walliser Wein vermischt, um unter dem Label AOC Wallis/Valais vermarktet zu werden.
Während seines Prozesses gab der Weinproduzent zu, gefälschte Rechnungen ausgestellt zu haben. Er bestritt jedoch den Verkauf von spanischem und Schaffhauser Wein unter dem AOC-Label Wallis/Valais.

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