Ensoy stellt Produktion ein
Erst 2021 begann Ensoy Tofu in einer alten Käserei herzustellen. Jetzt muss das Start-up aus dem Thurgau seinen Betrieb einstellen.
«Nach viereinhalb Jahren voller Leidenschaft für regionalen Tofu müssen wir unseren Betrieb leider einstellen.» Mit diesen Worten beginnt Lukas Rösch, Geschäftsführer des Thurgauer Soya-Verarbeiters Ensoy, seine Nachricht auf LinkedIn, dass der Betrieb eingestellt werde. Es sei der Ensoy-Crew, trotz grossem Engagement und vielen treuen Kundinnen, nicht gelungen, das Unternehmen, nachhaltig auf finanziell stabile Beine zu stellen.
Mitarbeitende werden unterstützt
In der letzten Novemberwoche werde in Muolen das letzte Mal Tofu produziert und Anfang Dezember die letzte Spedition gemacht. Allen Mitarbeitenden sei auf den 30. November gekündigt worden, heisst es weiter. Er werde sie aber bei der Stellenfindung unterstützen, wo er könne, verspricht Lukas Rösch.
Rückzug in letzter Minute
Trotz vieler Gespräche mit potenziellen Unternehmern, die für eine Kooperation in Frage gekommen wären, sei es nicht gelungen, eine passende Lösung zu finden. Bis Ende Oktober hätte Ensoy noch geglaubt, einen passenden Partner gefunden zu haben. «Wir standen kurz vor der Vertragsunterzeichnung», wie Rösch im Beitrag schrieb. Durch dessen Rückzug in letzter Minute, müsse nun die endgültige Schliessung bekanntgegeben werden. Die endgültige Schliessung schmerze.