5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Thunfischfang am stärksten durch den Klimawandel bedroht

Der Klimawandel bringt Fischbestände durcheinander und erhöht das Risiko von Überfischung – besonders bei wandernden Arten wie dem Thunfisch.

Weit wandernde Raubfischarten wie der Thunfisch geraten durch den Klimawandel besonders unter Druck.

Quelle: Symbolbild Kate Estes

Eine vom Marine Stewardship Council (MSC) geleitete Analyse von mehr als 500 MSC-zertifizierten Fischereien zeigt: Der Klimawandel stellt eine massive Bedrohung für die nachhaltige Nutzung vieler Fischbestände dar. Besonders betroffen sind weit wandernde Arten wie Thunfisch und Schwertfisch, deren Lebensräume sich infolge steigender Meerestemperaturen in kühlere Regionen verlagern. Damit gerieten bestehende Fischereiabkommen unter Druck und Nutzungskonflikte zwischen Staaten nähmen zu. Solche Nutzungskonflikte mündeten schnell in einer Überfischung des Bestands – was aktuell bei der nordostatlantischen Makrele zu beobachten sei, wie MSC mitteilt.
Die in der Fachzeitschrift «Cell Reports Sustainability» veröffentlichte Studie fordert daher flexible, internationale Fischereiabkommen, die auf Veränderungen in Verbreitung und Bestandsgröße reagieren können. Ohne solche Anpassungen drohten Überfischung und wirtschaftliche Verluste, insbesondere für Inselstaaten im Globalen Süden, schreibt der MSC. Angesichts der bevorstehenden UN-Klimaverhandlungen ruft der MSC Regierungen weltweit auf, ihre Zusammenarbeit beim grenzüberschreitenden Fischereimanagement zu verstärken.
Laut der Seretudie betrifft der Klimawandel auch weitan zweiter Stelle folgen kleine Schwarmfische wie Hering, Makrele oder Sardine, gefolgt von Weißfischen wie Kabeljau, Scholle, Seezunge oder Seeteufel.

Eigeninserat Veranstaltungen Eigeninserat Veranstaltungen

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.

Datenschutz