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Carlsberg investiert in China

Der dänische Bierkonzern braut auch in China an zahlreichen Standorten Bier. In zwei Brauereien wurden jetzt neue Anlagen installiert.

Im neuen KHS-Füller werden pro Stunde bis zu 90 000 Dosen abgefüllt. (Bilder: zVg)

Carlsberg exportierte schon vor 150 Jahren Bier nach China und war damit im asiatischen Land eine der ersten internationalen Brauereien. Seit mehreren Jahrzehnten ist das Unternehmen aber auch mit eigenen Standorten auf dem chinesischen Markt vertreten und Carlsberg kaufte zahlreiche Traditionsbetriebe im ganzen Land hinzu. Es geht der Brauerei gemäss einer Medienmitteilung aber nicht nur darum zu wachsen, sondern auch um langfristig die Qualität der lokalen Biere zu verbessern. Voraussetzung hierfür sei jedoch die stetige Modernisierung bestehender Anlagen sowie die Einführung neuer fortschrittlicher Technologien, wie Carlsberg-Partner, der Techkonzern KHS in der Mitteilung schreibt.
So installierte der Systemanbieter an den Standorten Dali Brewery (Dali City, Provinz Yunnan) und Carlsberg Yibin Brewery (Yibin City, Provinz Sichuan) zwei Dosenlinien. Diese konnte Carlsberg sogar noch vor dem eigentlich vereinbarten Termin in Betrieb nehmen. Zentral für die schnelle Realisierung sei unter anderem die bereits seit mehreren Jahren praktizierte Regionalisierungsstrategie der KHS gewesen. Durch den Aufbau eigener Vertriebsorganisationen und die Ausweitung des lokalen Service-Know-hows könne vor Ort, eigenständig Instandhaltungen, Montagen und Inbetriebnahmen durchgeführt werden.
Es sei gelungen das Linienkonzept intelligent, schnell und platzsparend umzusetzen, wie KHS schreibt. Durch die stark reduzierten Puffer- und Transportstrecken beim neuen Liniendesign hätten sich höhere Anforderungen an die Anlagensteuerung und die Verfügbarkeit der Maschinen ergeben. Die kürzeren Abstände zwischen den einzelnen Stationen der Linie würden keine Fehler bei den Produktionsprozessen verzeihen. Die hohe Zuverlässigkeit sowie Bedienungs- und Wartungsfreundlichkeit der KHS-Technologie hätte überzeugt. Der Ausschuss bei den Dosen liege bei unter einem Prozent und der Wirkungsgrad bei mehr als 95 Prozent, in Yibin sogar bei 100 Prozent. Das seien grossartige Werte, so das Unternehmen.
Herzstück der Anlagen ist der hochmoderne Dosenfüller Innofill Can DVD. Er verarbeitet bis zu 90 000 0,33-Liter-Dosen beziehungsweise bis zu 60 000 0,5-Liter-Dosen pro Stunde. Abgefüllt werden lokale Marken bis hin zu bekannten Carlsberg-Produkten. Ergänzt wird das Konzept durch den Tunnelpasteur Innopas SX sowie ein Verpackungssystem bestehend aus je einem Schrumpfpacker Innopack SP sowie zwei Wrap-Around-Packern in Yibin und einem in Dali, wo KHS vor einigen Jahren bereits mit der Installation von drei Mehrweg-Glaslinien überzeugen konnte. Die Palettierung mit dem Beladertyp Innopal PB1 RG2 bietet durch Robotergruppierungen die notwendige Flexibilität.
Schmierfreies Konzept für den Behältertransport
Eine weitere Besonderheit beim aktuellen Projekt sei das «schmierfreie Konzept» für den Behältertransport sowie einer trockenen Produktionsumgebung. Normalerweise werde mit einer Bandschmierung gearbeitet, um den Verschleiss zu minimieren und den Reibungskoeffizienten konstant zu halten. In beiden Werken laufen die Getränkedosen trocken auf den Bändern. Damit habe KHS ein altes Dogma widerlegt und spare damit auch Wasser. Früher habe bei Brauern einhellig die Meinung geherrscht, dass der Boden nass sein müsse.

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