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Onlinehandel rückläufig

Das Einkaufen im Internet erhielt durch die Corona-Pandemie einen gewaltigen Schub. Im letzten Jahr sind die Umsätze nun aber erstmals seit Jahren wieder gesunken.

Dies zeigen die neusten Zahlen zum Schweizer Onlinehandel von Handelsverband.swiss, dem Marktforschungsunternehmen GfK und der Post, die am Mittwoch den Medien vorgestellt wurden. Demnach sank der online erzielte Umsatz im Jahr 2022 um 2,8 Prozent auf 14 Milliarden Franken.
«Erstmals in der Geschichte des Schweizer Onlinehandels haben wir rückläufige Umsätze beobachten können», fasst Patrick Kessler, Geschäftsführer von Handelsverband.swiss, die Zahlen zusammen.
Weniger Waren aus dem Ausland
Unterteilt in Einkäufe im In- und Ausland betrug der Rückgang beim Online-Inlandkonsum 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Aus dem Ausland kaufte die Schweizer Bevölkerung sogar 5 Prozent weniger Waren und Güter als noch 2021. Nach den zwei durch Corona getriebenen guten Jahren mit Rekordumsätzen seien die Zahlen für das Jahr 2022 indes keine grosse Überraschung, sagte Kessler. «Und der Online-Anteil an den gesamten Handelsumsätzen ist zwar über das Gesamtjahr 2022 leicht rückläufig gewesen, hat aber bereits im zweiten Halbjahr 2022 wieder angezogen.»
Kleineres Wachstum
Der langfristige Trend dürfte daher kaum gebrochen werden. Denn die Einkäufe im Internet sind seit 2019 um gut ein Drittel gestiegen. Im selben Zeitraum stagnierte indes der Umsatzanteil von ausländischen Internet-Shops. Hier seien insbesondere die Direkteinkäufe bei asiatischen Anbietern zurückgegangen. So habe etwa der Onlinehändler Wish im letzten Jahr drei Viertel seines Umsatzes eingebüsst, sagte Kessler.
In der längerfristigen Betrachtung habe das erste «Post-Covid-Jahr» aber gezeigt, dass bei den Konsumentinnen und Konsumenten kaum Anzeichen einer Rückbesinnung auf alte Gewohnheiten feststellbar sind. Denn die Studienautoren gehen davon aus, dass der Onlinekonsum 2023 wieder wachsen wird.
«Allerdings dürften sich die Wachstumsquoten über die nächsten Jahre im einstelligen Bereich einpendeln», sagte Kessler. Und auch die Verschmelzung von stationären und online Einkäufen werde anhalten. Konsumentinnen und Konsumenten würden immer mehr nach dem Motto «hier und jetzt – egal ob stationär oder online» einkaufen.
Online-Food hat Marktanteil von 3,6 Prozent
Der Online-Anteil am Non-Food Gesamtmarkt ist erstmals rückläufig und beträgt neu 17.8 Prozent. Der Online-Anteil Food beträgt mittlerweile 3.6 Prozent des gesamten Food-Retail-Volumens.

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