Mit der neuen Schmelzwanne werden in Kyjov bis zu 50 Tonnen mehr farbiges Glas hergestellt als bisher.
Quelle: Vetropack
Die NIS-Glasblasmaschine gehört zu den flexibelsten und leistungsfähigsten Maschinen auf dem Markt.
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Die tschechische Tochtergesellschaft der Vetropack-Gruppe, Vetropack Moravia Glass, a.s hat in Kyjov im Januar 2024 mit dem Aufheizen der neuen Schmelzwanne begonnen.
Quelle: Vetropack
Am 15. Januar wurde mit dem Aufheizen der modernisierten Wanne begonnen – am Montag wurde das erste Glas produziert. Ursprünglich war der Produktionsstart für Herbst vergangenen Jahres geplant. Aufgrund der angespannten Marktsituation hatte Vetropack die Inbetriebnahme um wenige Monate verschoben, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt.
Der tschechische Standort von Vetropack in Kyjov ist einer der wichtigsten Glasverpackungslieferanten für Mitteleuropa. Die umgerüstete, hochmoderne Schmelzwanne für die Produktion von farbigem Glas bietet laut Mitteilung eine höhere Kapazität im Vergleich zu der bisherigen Schmelzwanne. Zudem gingen am Standort zwei NIS-Glasblasmaschinen mit Servoantrieb sowie eine AIS-Glasblasmaschine an den Start. «Umsatzsteigerungen erzielen wir vor allem mit hochmodernen, effizienteren Produktionsanlagen», wird Boris Sluka, Geschäftsführer der Vetropack-Geschäftseinheit Tschechien und Slowakei, in der Mitteilung zitiert.
Für Vetropack sind die beiden NIS-Glasblasmaschinen laut eigenen Angaben ein Meilenstein. «Die Servotechnik bietet vielfältige Vorteile. Insbesondere gewährleistet die NIS-Maschine eine äusserst präzise Steuerung des Glasformungsprozesses. Als eine der flexibelsten und leistungsfähigsten Maschinen, die auf dem Markt erhältlich sind, reduziert sie den Energieverbrauch erheblich – Effizienz und Leistung werden deutlich verbessert», so Sluka. Ausserdem seien die Maschinen weniger Laut und sicherer zu bedienen.