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Deutsche Bäckerei-Kette meldet Insolvenz an

Nach erneuten Hygienemängeln muss das Bäckerei-Unternehmen Gehri aus dem Schwarzwald den Geschäftsbetrieb sofort einstellen. Rund 160 Mitarbeitende erhielten die Kündigung.

Quelle: zVg

Das vergangene war kein einfaches Jahr für die Hochschwarzwälder Bäckerei Gehri mit diversen Filialen auch nahe der Grenze zur Schweiz. Es dürfte das schwierigste in der Geschichte des Unternehmens gewesen sein – und wohl auch das letzte in der derzeitigen Konstellation.
Die Bäckerei-Kette Gehri aus Titisee-Neustadt (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) hatte bereits zweimal wegen Hygienemängeln schliessen müssen - einmal im Sommer 2023, einmal im Dezember. Jetzt ist endgültig Schluss. Eine Kontrolle durch das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald Mitte Januar in der Produktionsstätte hat das Ende von Gehri besiegelt, wie der swr.de meldet. Die Kontrolleure stellten - wie schon zweimal im Vorjahr - einen starken Schädlingsbefall fest und untersagten die Produktion der Backwaren wegen des unhygienischen Zustandes.
Rund 160 Mitarbeitende verlieren den Job
Die Bäckerei veranlasste den Rückruf der bereits verkauften Backwaren. Zuletzt wurden vorbereitete Backwaren im Wert von umgerechnet knapp 40 000 Franken vernichtet. Die Produktion ist seit dem 26. Januar 2024 eingestellt und alle 20 Filialen zwischen Lörrach, Waldshut, Hochschwarzwald und dem Schwarzwald-Baar-Kreis sind geschlossen. Florian Schiller von der Pluta Rechtsanwalts GmbH wurde zum Insolvenzverwalter bestellt, wie Pluta in einer Mitteilung schreibt. Das bislang in Eigenverwaltung geführte Verfahren werde damit in ein Regelinsolvenzverfahren überführt. Schiller war zuvor als Sachwalter der Bäckerei mit 21 Filialen tätig. Allen 160 Beschäftigten musste gekündigt werden. Neben den Hygienemängeln hätten auch die hohen Energie-und Materialkosten sowie die Kaufzurückhaltung der Kunden das Unternehmen belastet.

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