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Spezialitäten aus dem ganzen Land

Guillaume Schleipen und seine Frau Alexandra sind beide begeistert von der Vielfalt der Schweizer Spezialitäten, und so haben sie sich vor zwei Jahren entschieden, in Lausanne einen Laden zu eröffnen, in dem das Beste aus allen Regionen gekauft werden kann.

Seit einem halben Jahr ist «Helvetimart» nun geöffnet, und Schleipen ist zufrieden, er hat bereits eine kleine Stammkundschaft. Neben der Herausforderung, ein bezahlbares Lokal zu finden – in der Wunschstadt Bern waren die Mieten einfach zu hoch – mussten die beiden die 170 Produzenten gewinnen. Dafür verfolgten sie alle regionalen Wettbewerbe, fragten nach den besten Produzenten, und verhandelten mit diesen – nicht ganz einfach, wenn diese nur kleine Mengen für eine Stammkundschaft produzieren. So ist es etwa mit vielen Ostschweizer Weinen. Schleipen hat Kunden, die jede Woche nur eine Art Produkt kaufen, aber aus unterschiedlichen Kantonen. Aber auch solche, die auf der Suche nach Kindheitserinnerungen im Sortiment stöbern. Am besten verkaufen sich Waadtländer Pasteten, Thurgauer Weine, Berner Mandelbärli, Bündner Nusstorte, der Gâteau bullois (eine Art Engadiner Nusstorte, aber mit Schokolade und ohne Honig), Walliser Alptees und Sirupe, Freiburger Doppelrahm-Caramels und Tessiner Polenta­griess. Die allermeisten Kunden sind Schweizer, daneben gibt es Asiaten, die vor allem Wein kaufen – sie sind zum Teil ausgerüstet mit den Photos der Etiketten des Weines, der sie begeistert hat. An den Degustationssamstagen macht Schleipen den höchsten Umsatz. Dann kommen die Kunden auf den Geschmack und füllen ihre Taschen. Vor den schweren Glasflaschen der Walliser Spezialitäten würden viele zuerst zurückschrecken, sagt Schleipen, aber viele seien davon begeistert, wenn sie einmal degustiert hätten. Ab September will Schleipen Themenmonate einführen: Neue Produzenten können ihre Spezialitäten präsentieren, und die Kunden entscheiden, ob das Produkt fix ins Sortiment aufgenommen wird.

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