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Salon des Goûts et Terroirs: Geschmackvolle Ausgabe

Bei der 18. Ausgabe des Salon des Goûts et Terroirs konnten die Besucher an 300 Ständen regionale Spezialitäten degustieren, gastronomische Höhenflüge machen oder die Geselligkeit pflegen.

Der Salon des Goûts et Terroirs in Bulle war dieses Jahr begleitet von Schnee, was 35 000 Besucher aber nicht davon abhielt, im Espace Gruyère Spezialitäten zu geniessen, Neues zu entdecken und das Handwerk von Spitzenköchen zu bestaunen. Zu Gast war die Region Siders und das Val d›Anniviers, im Restaurant gab es Raclette, Rindfleisch von der Hérens-Rasse, Walliser Teller und andere Spezialitäten. Josef Zisyadis, der «Kämpfer für den Geschmack», verteilte «Slowly», die erste Ausgabe der offiziellen Publikation von Slow Food Schweiz: «Die Stiftung Slow Food Schweiz unterstützt die Vereinigung bei der Aufgabe, Spezialitäten als Presidi zu schützen. 500 vom Verschwinden bedrohte Produkte wurden bis heute als Presidi geschützt, 20 davon in der Schweiz, sie sind alle am Salon.» Genüsse für die Kleinen Das Slow Mobil – eine Art Bauwagen umgewandelt in eine Kücher für Kinder – empfing vier Mal pro Tag künftige Köche in den Workshops, und in der Spielzone «Amuse-Bouche» konnten die Kinder und ihre Familien ihren Geschmackssinn schulen. Ehrengast war die UNO Organisation für Ernährung und Landwirtschaft FAO mit dem Programm «Zero Hunger», das den weltweitern Hunger bekämpfen soll. Die Schweiz ist laut Botschafter François Pythoud, dem Leiter der permanenten Schweizer Mission bei der FAO, der wichtigste Partner der Organisation. Auf einem grossen Stand stellte die FAO ihre weltweiten Bemühungen vor, den Hunger zu verringern und natürliche Ressourcen zu schonen. In der Arène Gourmande konnten die Besucher bekannte Köche bei der Arbeit bestaunen, darunter Florian Carrard vom Hôtel Valrose in Rougemont, Ivo Hollenstein vom Pérolles in Freiburg, oder auch die Schweizer Patisserie-Equipe, die beim Coupe du Monde de Pâtisserie den dritten Platz belegte. Bei der Swiss Finger Food Trophy, einem Wettbewerb, der von der Schweizer Bocuse d’Or Akademie organisiert wurde, kämpften drei Teams gegeneinander, mit der Aufgabe, die besten kalten und warmen, salzigen und süssen Amuse-Bouches zu präsentieren. Sieger wurde das Team KoEzion aus Montreux, mit den drei Kochprofis Sourya Rochat, Sophie Gloor und Elliot Neuhaus und dem Coach Martial Stocky. Erfolge und Herausforderungen für die AOP- und IGP-Produkte Am Salon präsentierte auch die Schweizerische AOP- und IGP-Vereinigung eine Studie, die sie als Zwischenbilanz zum 20-Jahr-Jubiläum in Auftrag gegeben hat. Zu den positiven Effekten, die von den Branchenvertretern wahrgenommen werden, gehören: Erhaltung oder Verbesserung der Produktequalität, eine klarere Definition des Produkts, Schutz gegen Kopien, Erhaltung der Identität und der Tradition, Erhaltung der Produktpreise und Erhaltung oder Steigerung der Produktionsmengen. Trotzdem gibt es für die AOP- und IPG-Branchen Herausforderungen: Die Produkte müssen in den riesigen Sortimenten im Detailhandel zu einem angemessenen Preis bestehen können, der allen Beteiligten einen Gewinn ermöglicht. Der Zusammenhalt in den Wertschöpfungsketten muss trotz manchmal unterschiedlicher Interessen gewahrt werden. Auf neue Konsumtrends wie Snacking, Convenience oder Unverträglichkeiten müssen Antworten gefunden werden - ohne dass der traditionelle Charakter der Produkte verloren geht. Insgesamt sind es 29 Organisationen, die 21 AOP und 11 IGP vertreten und 8350 Landwirte und 1661 Verarbeiter umfassen. 2016 wurden 64 300 Tonnen AOP- und IGP-Produkte verkauft, die Hälfte davon wurde exportiert, der Gesamtumsatz betrug 1,56 Milliarden Franken. Die 19. Ausgabe des Salon des Goûts et Terroirs wird vom 31. Oktober bis 4. November 2018 in Bulle stattfinden. Gastregionen sind der Lavaux als Unesco-Weltkulturerbe, das Winzerfest 2019 und die 200-jährige brasilianische Stadt Nova Friburgo.

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