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Der Schweizer Eiermarkt

Dem Eiermarkt in der Schweiz geht es gut. Der Pro-Kopf-Konsum ist so hoch wie 2002. Bio-Eier werden immer beliebter.

Schweizer Eier werden immer beliebter. (Bild landwirtschaft.ch / Debora Meister)

Der Marktbericht des BLW zeigt auf, wie sich der Eiermarkt im Jahr 2018 entwickelt hat.

Inländischer Produktions- und Verbraucherrekord

Die Schweizer Eierproduktion nähert sich der Milliardengrenze. Mit einem Wachstum von 3.6 % gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Inlandproduktion im 2018 auf knapp 974 Mio. Eier. Damit erreicht die Schweizer Eierproduktion neu einen Marktanteil von 63 % am gesamten Eierangebot. Neben der Produktion verzeichnete auch der Eier-Verbrauch mit einem Plus von 1.2 % gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Zunahme. Insgesamt wurden im 2018 in der Schweiz 1.545 Mia. Eier konsumiert. Der Anstieg des Eier-Konsums um rund 18 Mio. Stück erklärt sich einerseits mit der um 0.5 % gewachsenen Wohnbevölkerung. Zum anderen stieg der Pro-Kopf-Konsum um 0.7% auf rund 181 Eier an. Das ist der höchste Wert seit 2002! In Deutschland und Österreich liegt der Pro-Kopf-Konsum mit 230 bzw. 239 Eiern nach wie vor deutlich über jenem der Schweiz.

Bio-Eier werden immer beliebter

Ein Wachstumstreiber im Schweizer Eiermarkt ist weiterhin die Bio-Landwirtschaft. Die Gesamtproduktion an Bio-Eiern stieg im Jahr 2018 um über 10 Mio. Stück auf einen Höchstwert von 169 Mio. Stück, was einem Marktanteil von 17.3% aller im Inland produzierten Eier entspricht. Im Detailhandel stammt mittlerweile bereits jedes fünfte Schweizer Schalenei von einem Biobetrieb. Gleichzeitig stieg auch der Absatz von Schweizer Freilandeiern im Detailhandel um 6,3 % auf über 214 Mio. Stück. Rückläufig verläuft hingegen die Produktion und der Absatz von Schweizer Bodenhaltungseiern. Im Detailhandel sank der Absatz um 4,2 %. Mit einem Verkaufsvolumen von 268 Mio. Stück haben Schweizer Bodenhaltungseier nach wie vor den grössten Marktanteil in den Verkaufsregalen des Detailhandels.

Konsumeierimporte erholen sich

Die Eierimporte sind im vergangenen Jahr insgesamt um 2,6 % gesunken. Allerdings haben die Importe von Konsumeiern mit einem Plus von 4,9 % deutlich zugelegt. Im Detailhandel stieg der Absatz um 2,7 % auf 172 Mio. Stück. Hauptgrund für diese Entwicklung ist in der Bewältigung des Fipronil-Skandals in Deutschland und den Niederlanden zu suchen. Dieser war im Jahr 2017 medial äusserst präsent und wirkte sich damals stark negativ auf den Absatz von Importeiern und deren Einfuhr aus. Als direkte Folge des Fipronil-Skandals wurden Konsumeier im Jahr 2018 in deutlich geringerem Masse aus Deutschland importiert. Dafür stieg die Einfuhr von Konsumeiern aus Italien um fast 700 % auf über 32 Mio. Stück.

Schweizer Eier gewinnen in der Verarbeitung an Bedeutung

Ein Rückgang im Schweizer Eiermarkt ist in der verarbeitenden Industrie zu verzeichnen. Die Importe von Verarbeitungseiern und Eiprodukten sind um 5,1 % gesunken. Massgeblich war der tiefere Importbedarf, da sich die Verarbeitungsindustrie in den letzten Jahren vermehrt ins Ausland verlagert hat. Zudem werden ausländische Verarbeitungseier verstärkt durch Schweizer Eier ersetzt. Schweizer Verarbeitungseier verzeichneten einem Zuwachs von 6,7 % auf 80 Mio. Eier und sind somit prozentual noch stärker gewachsen als der Konsumeiermarkt mit Schweizer Eiern.

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