Der Aargauer Bioaktionsplan zeigt aufgrund mehrerer Massnahmen bereits Wirkung. Nun soll er auch nach 2021 weitergeführt werden. (Symbolbild Pixabay)
Der Aargauer Bioaktionsplan läuft noch bis mindestens 2021 weiter. Dabei haben sich bis jetzt drei Massnahmen als besonders wirkungsvoll erwiesen, um die Wertschöpfung im Aargauer Biomarkt zu steigern, schreibt das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in einer Mitteilung.
So ist die Förderung von Biokomponenten in der Gemeinschaftsverpflegung inklusive Logistik wichtig, aber auch die Weiterentwicklung des Informations- und Weiterbildungsangebot für Umstellbetriebe sowie der Ausbau der Bildungsangebote zur handwerklichen Verarbeitung von Bioprodukten, denn: «Die handwerkliche Verarbeitung von Bioprodukten stellt ein zentrales Element bei der Absatzförderung dar.»
Derzeit werde geprüft, ob ein Bioaktionsplan II im Kanton Aargau für die Periode 2022 bis 2025 gestartet werden könne. «Es wäre wünschenswert, wenn in der Schweiz neben Aargau, Jura und Freiburg auch weitere Kantone mit Bioaktionsplänen oder ähnlichen politischen Massnahmen, wie zum Beispiel der Berner Biooffensive, den Biolandbau fördern würden», sagte Robert Obrist, FiBL-Departementsleiter und Koordinator des Aargauer Bioaktionsplanes.