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Sals lanciert Nachhaltigkeitsindex

Die Schweizerische Vereinigung für einen starken Agrar- und Lebensmittelsektor (SALS) hat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Agrarökologie einen Nachhaltigkeitsindex entwickelt.

(zVg)

Der Index messe alle Dimensionen der Nachhaltigkeit und berücksichtige die gesamte Wertschöpfungskette, wie die SALS in einer Mitteilung schreibt. Er solle als Grundlage für die Weiterentwicklung der Agrarpolitik nach 2030 dienen und dazu beitragen, die Anstrengungen aller Akteure zu harmonisieren.
Bei den Anstrengungen, um die Land- und Ernährungswirtschaft noch nachhaltiger zu gestalten fokussierten Polik und Verwaltung primär auf ökologische Massnahmen und würden mittels Verordnungen regulieren, so SALS weiter. Einzelne Branchen würden zudem in Eigenverantwortung spezifische Nachhaltigkeitsprogramme lancieren. Für die SALS würde dies zu einem unkoordinierten Set an unterschiedlichsten Einzelmassnahmen mit zahlreichen Zielkonflikten führen. Die Vereinigung plädiert hingegen für einen ganzheitlichen Ansatz sämtlicher relevanter Akteure, der die Nachhaltigkeit in den drei Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales betrachte.
Den Nachhaltigkeitsindex entwickelte SALS in Zusammenarbeit mit dem Instut für Agrarökologie von Prof. Dr. Urs Niggli mit dem übergordneten Ziel, die Nachhaltigkeit des Agrar- und Ernährungssystems der Schweiz zu messen. Das ermögliche die Idenfikation von Schwächen und die Erarbeitung von zielgerichteten Massnahmen im Bereich der Agrar- und Ernährungssystempolik über alle Teile der Wertschöpfungskette. Weiter würde der Index die Grundlage für die Harmonisierung von eigenverantwortlichen Anstrengungen der Branchen liefern.
«Mit dem Nachhaltigkeitsindex kann die Nachhaltigkeit des Land- und Ernährungssystems erstmals wissenschaftlich fundiert gemessen werden», wie Nationalrat Jacques Nicolet, Präsident von SALS in der Mitteilung zitiert wird. Das ermögliche eine Neuorientierung der Politik und: «Weg von Hunderten von Einzelmassnahmen hin zur Definition von Zielen.
Der Index ist gegliedert in Dimensionen, Indikatoren und Subindikatoren und basiere auf den Leitlinien SAFA der FAO. Gegenwärtig befindet sich der Index noch im Entwicklungsstadium. Für eine Umsetzung in der Praxis bedürfe es noch einer Definition der Bewertungskriterien aller definierten Subindikatoren.

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