5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

WWF: Nur noch ein Entrecôte alle zwei Wochen

Die Umweltorganisation WWF propagiert eine «planetenkompatible» Ernährung. Für die Schweizer Bevölkerung sei es möglich, täglich mit der Wahl des Essens ein Zeichen für die Umwelt zu setzen, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag.

(Bild WWF)

Die Klimakrise und die Zerstörung der Natur würden massgeblich durch das Ernährungssystem angetrieben. Der WWF lanciere deshalb die internationale Plattform «Planet Based Diets» (deutsch: planetenkompatible Ernährung), hält er fest. Die Plattform soll aufzeigen, wie die Wahl von Lebensmitteln dazu beitrage, einen gesunden Planeten und eine gesunde Ernährung für die Menschen zu gewährleisten. Es werden Massnahmen und Empfehlungen für 147 Länder definiert.

Deutlich weniger Fleisch und weniger Milchprodukte, lautet die Empfehlung für die Schweiz. Konkret: Maximal ein Entrecôte alle zwei Wochen. Und mindestens zwei Drittel weniger Milchprodukte, so der WWF. Damit werde es für die Schweizer Landwirtschaft möglich, auf eine graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion zu setzen. Nach Ansicht des WWF würde dann die Proteinversorgung mehrheitlich über den Verzehr von Hülsenfrüchten, Nüssen und anderen Pflanzensamen gedeckt.

«Wer besonders gesund und klimafreundlich sein will, ernährt sich vegetarisch, oder verzichtet auf alle tierischen Lebensmittel und lebt vegan», stellt der WWF weiter fest. Unser Ernährungsstil sei die Hauptursache für den Verlust der biologischen Vielfalt. Die Nahrungsmittelproduktion sei für 70 Prozent des Verlusts der biologischen Vielfalt auf dem Land und für 50 Prozent im Süsswasser verantwortlich.

Politik in die Pflicht nehmen

Unternehmen und Politik könnten helfen, den Entschluss für eine planetenkompatlible Lebensweise zu erleichtern und Weichen für die Zukunft zu stellen, meint die Organisation. «Zum Beispiel, indem das Angebot pflanzlicher Nahrungsmittel erweitert wird, Ernährungsempfehlungen gegeben werden, die Erkenntnisse um die planetare Tragfähigkeit widerspiegeln oder landwirtschaftliche Direktzahlungen eine zukunftsfähige Produktion in der Schweiz ermöglichen».

Der WWF empfiehlt zur Lektüre den parallel zur Plattform publizierten Bericht «Bending the Curve: The Restorative Power of Planet-Based Diets» (https://bit.ly/3dfRUia): Er zeige politischen Entscheidungsträgern auf, «welche Auswirkungen unsere Ernährung auf Gesundheit und Umwelt hat. Und dass eine planetenkompatible Ernährung ein stabileres Klima, weniger Verlust an Biodiversität und ein längeres und gesünderes Leben für uns Menschen bewirkt.»

Eigeninserat Veranstaltungen Eigeninserat Veranstaltungen

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.