5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Lebensmittelabfall als Schweinefutter beeinträchtigt Fleisch nicht

Die Fütterung von Schweinen mit Lebensmittelabfällen hat keinen Einfluss auf die Fleischqualität. Das zeigten Forschende von Agroscope in einer Studie.

Sie fütterten Schweine dafür mit Schokolade, Teigwaren und Frühstücksflocken.Das sei ein vielversprechende Lösung zur Verringerung von Food Waste, teilte das Kompetenzzentrum des Bundes für landwirtschaftliche Forschung Agroscope am Montag mit.
Für die Studie, die in der Fachzeitschrift «animal» veröffentlicht wurde, ersetzten Forscherinnen und Forscher der Universität Mailand und von Agroscope im Futter von Schweinen der Rasse «Schweizer Edelschwein» 30 Prozent des Getreides entweder durch salzige Lebensmittel wie Teigwaren, Brot und Snacks oder durch süsse Lebensmittel wie Schokolade, Frühstücksflocken und Kekse.
Allen 36 Schweinen blieben während des gesamten Versuchszeitraums bei guter Gesundheit, wie die Forscherinnen und Forscher in der Studie schrieben. Auch die Wachstumsleistung, also die Geschwindigkeit, mit der ein Schwein an Gewicht zunahm, wurde nicht dadurch beeinflusst, wie die Studie zeigte. Ebenso blieb der Gesamtfettgehalt des Schweinefleisches gleich. Schweine, die mit süssem Futter gefüttert wurden, hatten jedoch etwas mehr Bauchfett.
Bessere Umweltbilanz
Die den Schweinen verfütterten Lebensmittelabfälle gehören zu den sogenannten «Former Food Products», wie in der Studie präzisiert wurde. Darunter fallen verarbeitete Lebensmittel, die aufgrund von Logistik-, Herstellungs- oder Verpackungsfehlern nicht für den menschlichen Verzehr geeignet sind. Im Gegensatz zu Gastroabfällen dürfen diese «Former Food Products» Schweinen verfüttert werden.
Gängiges Schweinefutter besteht grösstenteils aus Soja und Getreide. Bis zu 70 Prozent des weltweit geernteten Getreides wird Tieren verfüttert, wie die Autorinnen und Autoren in der Studie schrieben. Gleichzeitig wird demnach rund ein Drittel der für den menschlichen Verzehr bestimmten Lebensmittel verschwendet. Die Verfütterung eines Teils dieser verschwendeten Lebensmittel könnten laut der Studie die durch die Lebensmittelproduktion verursachten Umweltauswirkungen verringern.

Eigenwerbung Veranstaltungen Eigenwerbung Veranstaltungen

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.