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Deutscher Einzelhandel vor Lockdown 2.0 mit Umsatzplus

Die deutschen Einzelhändler haben zu Beginn der zweiten Corona-Welle und vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft ihren Umsatz unerwartet deutlich gesteigert.

(Symbolbild Pixabay)

Sie nahmen im Oktober preisbereinigt (real) 2,6 Prozent mehr ein als im Vormonat - der stärkste Anstieg seit Mai, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte.

Von Reuters befragte Ökonomen hatten nur mit einem Wachstum von 1,2 Prozent gerechnet, nachdem es im Vormonat noch einen Rückgang um 1,9 Prozent gegeben hatte.

«Die Zahlen zum Oktober zeigen einmal mehr, dass der Online-Handel und der Lebensmittelhandel in der Corona-Krise gute Umsätze verzeichnen können, während vor allem der Modehandel Verluste macht», sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverband Deutschland (HDE), Stefan Genth. «Diese Effekte halten bis heute an und werden angesichts des Teil-Lockdowns deutliche Spuren im Weihnachtsgeschäft hinterlassen. Die innerstädtischen Einzelhändler stehen häufig vor den Trümmern ihrer Existenz.»

Von Januar bis Oktober zählte die Branche 5,1 Prozent mehr in den Kassen. Allerdings wurden viele Geschäfte von der Corona-Krise kalt erwischt: So liegt der Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren noch 21,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Der Internet- und Versandhandel boomt hingegen: Er kommt in den ersten zehn Monaten des Jahres auf ein Wachstum von 22,7 Prozent. Zugenommen hat auch der Verkauf von Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren (real plus 7,3 Prozent zum Vorjahr).

Der HDE sieht angesichts des verlängerten Teil-Lockdowns neue Probleme auf die Einzelhändler zukommen. Einer Verbandsumfrage unter 550 Firmen zufolge erwartet mehr als die Hälfte der Befragten für Dezember deutlich weniger Kunden und sinkende Umsätze.

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