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Volg macht mehr Umsatz im Coronajahr

In Coronazeiten ist Einkaufen im Dorf offenbar beliebt: Die Volg-Gruppe mit ihren Dorfläden konnte ihren Umsatz letztes Jahr deutlich steigern.

von pd/mos

Die Kundennähe erwies sich im Coronajahr als Vorteil. (Bild Volg/zvg)

Die Volg-Gruppe hat 2020 den Detailhandelsumsatz um 16,1 Prozent auf 1,768 Milliarden Franken (Vorjahr 1,523 Mia. Fr.) gesteigert. Die auf Dorfläden und Kleinflächen spezialisierte Detailhandelsgruppe erzielte dieses Umsatzwachstum mit 924 Verkaufsstellen (Vorjahr 913), wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.

Die 586 Volg-Dorfläden (Vorjahr 587) sind der wichtigste Absatzkanal der Gruppe, sie steigerten den Umsatz um 16,6 Prozent auf 1,360 Milliarden Franken (Vorjahr 1,166 Mia. Fr.). Der durchschnittliche Umsatz eines Volg-Ladens betrug 2,32 Millionen Franken (Vorjahr 1,99 Mio. Fr.).

Auch Tankstellenshops legten zu

Weiterhin auf Wachstumskurs befinden sich die Tankstellenshops: Der Umsatz der 107 belieferten TopShops an Agrola-Tankstellen (Vorjahr 100) wuchs um 13,5 Prozent auf 328 Millionen Franken (Vorjahr 289 Mio. Fr.). Die von der Volg Konsumwaren AG belieferten 231 Freien Detaillisten, die mehrheitlich unter dem Namen «Prima» am Markt auftreten, erzielten einen Umsatz von 80 Millionen Franken.

«Das Einkaufen im Dorf ist noch beliebter geworden», wird Philipp Zgraggen, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Volg-Gruppe, in der Mitteilung zitiert. «Das zeigt die hohe Bedeutung der Nahversorgung im ländlichen Raum.»