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Schweizer importieren mehr Speisesalz

Meersalz und Himalayasalz: In den Schweizer Küchen wird immer häufiger mit ausländischen Salzen hantiert. In den letzten zehn Jahren verdoppelten sich die Einfuhren von Speisesalz, wie die Zollverwaltung am Dienstag mitteilte.

Konkret wurden im letzten Jahr 8’350 Tonnen eingeführt. Speisesalz mache damit nun 72 Prozent aller Salzimporte aus, nachdem es vor 10 Jahren lediglich 10 Prozent gewesen seien. In der Folge stieg auch der durchschnittliche Preis des importierten Salzes. Dieser kam im letzten Jahr bei 83 Rappen pro Kilogramm zu liegen, was laut der Zollverwaltung einem Rekordwert entspricht.

Schweizer Salz dominiert

Allerdings: Mit ausländischem Salz wird nach wir vor nur ein kleiner Teil des gesamten Schweizer Speisesalzbedarfs gedeckt. So wurden im vergangenen Jahr von den Schweizer Salinen hierzulande 43’000 Tonnen Speisesalz abgesetzt, wie das Unternehmen auf Anfrage mitteilte.

Dies entsprach 12 Prozent des gesamten Schweizer Salzabsatzes. Der grosse Rest wird zum Salzen der Strassen im Winter verwendet, sowie für Anwendungen in der Industrie und der Landwirtschaft, zur Entkalkung oder für Wellnessbäder.

Sehr tiefe Exporte

Deutlich abgenommen haben derweil in den letzten Jahren die Schweizer Salzexporte. 2015 wurden laut den Angaben der Zollverwaltung 85’000 Tonnen Schweizer Salz ins Ausland verkauft, 2020 waren es dann nur noch 6’084 Tonnen und damit so wenig wie seit 30 Jahren nicht mehr.Das Amt erklärt sich die Abnahme mit der Nachbarschaftshilfe, die eine wichtige Rolle spiele. Bei Knappheiten in den Nachbarsländern werde mehr geliefert. Hätten die Nachbarländer selber genug Salz, nähmen die Lieferungen ab.In den letzten Jahren sei diese Nachbarschaftshilfe nicht mehr notwendig gewesen, heisst es denn auch bei den Salinen. Abgesehen davon spiele der Export eine untergeordnete Rolle. Konkret gebe es etwa eine Nachfrage von Chemiefirmen im Ausland, die auf reines Siedesalz angewiesen seien. Ausserdem würden kleinere Mengen Speisesalzspezialitäten exportiert.

Kein Grund für die geringeren Exporte sei auf jeden Fall die in der Schweiz vorhandene Salzmenge, beteuern die Salinen.

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