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SV Group im Coronajahr hart getroffen

Der Gastronomie-Anbieter SV Group litt im letzten Jahr stark unter den Massnahmen gegen die Corona-Pandemie. Der Umsatz sank um 47 Prozent.

Die SV Group blickt auf ein «äusserst herausforderndes Geschäftsjahr 2020» zurück. Alle drei Geschäftsbereiche Gemeinschaftsgastronomie, öffentliche Gastronomie und SV Hotel waren von den Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie massiv betroffen, wie das Unternehmen anlässlich der Generalversammlung vom 16. Juni mitteilte.
Die Zahl der bewirteten Gäste ging um 49 % auf 21,6 Millionen Personen zurück, die Zahl der Übernachtungen um 53 % auf 236'727. Der Umsatz sank um 47 %. Die SV Group schreibt von «einem hohen Verlust», ohne Zahlen zu nennen. 
Ab Mitte Jahr habe man tiefgreifende Massnahmen ergriffen, um bei operativen und strukturellen Kosten Einsparungen zu erzielen, heisst es weiter. In einigen Fällen hätten finanzielle Verluste durch Verhandlungen mit Vermietern, Kunden und Lieferanten vermindert werden können. Dank Kurzarbeit hätten viele Arbeitsplätze geschützt werden können. 
«Die Krise hat Trends wie die Digitalisierung, das Homeoffice, neue Essgewohnheiten und das Bewusstsein für nachhaltig produzierte Lebensmittel rasant beschleunigt», heisst es weiter. Diese Trends würden den Mark nachhaltig verändern. Die SV Group habe sich mit Digitalisierungsprojekten, der strategischen Ergänzung des Kerngeschäfts und der konsequenten Umsetzung einer nachhaltigen Beschaffung und Verwendung von Lebensmitteln seit Jahren auf diese Veränderungen vorbereitet.
So habe man die Krise als Chance nutzen und die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig stärken können. Das Jahr 2020 und voraussichtlich auch 2021 würden aber als harte Zäsur in Erinnerung bleiben. «Innovationen und einschneidende Massnahmen werden nicht reichen, um die Verluste wett zu machen.»
Die SV Group lancierte 2020 zwei neue Restaurantkonzepte. Das Restaurant Sesh wurde im Februar 2020 im Glattzentrum eröffnet und gewann im November den «Best of Swiss Gastro Award» in der Kategorie «International». Ende Okober eröffnete die SV Group das Burger-Restaurant Brix im Seedamm-Center in Pfäffikon. Auch hier seien die Erwartungen nach wenigen Wochen übertroffen worden - trotz Eröffnung während der zweiten Corona-Welle.
Die SV Group baute das vegetarische und vegane Angebot aus und entwickelte mit plant-based-Produkten neue Rezepte. Dabei richte man sich nach dem Grundprinzip des wissenschaftlichen Ansatzes «Planetary Health Diet», der Umwelt und Gesundheit in Einklang bringen wolle. Trotz Krise habe man den hohen Anteil von 70 % für Fleisch von Tieren, die nach den Richtlinien der staatlichen Tierwohlprogramme für «Regelmässigen Auslauf ins Freie» und «Besonders tierfreundliche Stallhaltung» gehalten, aufrechterhalten.
In den Verwaltungsrat der SV Group wurde neu Thomas P. Meier, CEO der Ricola Group, gewählt. Zurückgetreten sind Michele Bernasconi und Marcus Bernhardt. 

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