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Österreichs Milchverarbeiter beklagen Kostensteigerungen

Die österreichischen Milchverarbeiter sind unter Druck. Die Preiserhöhungen für die Milchproduzenten sind höher als die Preiserhöhungen für die Milchprodukte.

Die Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter VÖM sieht ihre Mitglieder mit starken Kostensteigerungen konfrontiert. «Wenn es nicht gelingt, den heimischen Milchbauern und Verarbeitern die erhöhten Kosten abzugelten, ist eine gesicherte Versorgung und die Qualitätsstrategie der heimischen Milchwirtschaft in ernster Gefahr»,  wird VÖM-Präsident Helmut Petschar in einer Mitteilung zitiert. Die Situation sei dramatisch.
Besondere Kostensteigerungen hätten die Landwirte bei Futtermitteln, Energie, Düngemitteln und Investitionskosten zu verbuchen, die Verarbeiter treffe es vor allem bei Energie, Verpackungen und Transportdienstleistungen, aber auch bei Rohstoffen wie Früchten.
Auf den internationalen Märkten seien die Milchproduktpreise deutlich angestiegen, heisst es weiter. In den Abschlüssen mit dem österreichischen Lebensmittelhandel würden die Kostensteigerungen nun aber nur zu einem kleinen Teil abgegolten. Die österreichischen Milchverarbeiter hätten Erhöhungen bei den Produzentenpreisen vorgenommen, damit die Landwirte die Kostensteigerungen tragen können, heisst. Diesen Preiserhöhungen fehle die Basis, wenn nicht auch die Milchproduktepreise entsprechend erhöht werden könnten.
«Die österreichische Milchwirtschaft wird europaweit als Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit und Qualität gesehen, Gentechnikfreiheit, hohe Tierwohlstandards, EU-weit höchster Bioanteil, Heumilch oder Biowiesenmilch und EU weit beste Klimaschutzwerte sind eindrucksvolle Beweise dafür», wird Petschar zitiert. «Die Konsumenten schätzen diesen verantwortungsvollen Kurs. Die österreichische Milchwirtschaft ist bereit, diesen Kurs gemeinsam mit allen Akteuren weiterzugehen und auszubauen, dazu muss aber die wirtschaftliche Basis gegeben sein und eine Abgeltung erfolgen.»

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