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Nasskalte Saison machte wenig Lust auf Glace

Die Schweizer Glaceindustrie hat letztes Jahr 42 Millionen Liter Speiseeis verkauft, sechs Prozent weniger als 2020. Schuld waren der kalte Frühling und der nasse Sommer.

Von April bis September ist eigentlich Glace-Hochsaison. Doch letztes Jahr machten der kalte Frühling und der nässeste Sommer seit Langem keine Lust, ein kühles Eis zu schlecken. Im zweiten Quartal 2021 verkauften die industriellen Glaceproduzenten der Schweiz 8,5 Prozent weniger Eis als im Vorjahr, im dritten Quartal sogar 14 Prozent weniger. Da vermochten auch ein guter Jahresstart (+9 Prozent im ersten Quartal) und ein sonniges viertes Quartal (+5 Prozent) das Glacejahr nicht mehr zu retten. Gemäss dem Verband Glacesuisse gingen die Verkäufe letztes Jahr insgesamt um 6 Prozent auf 42 Mio. Liter industriell hergestelltes Speiseeis zurück. Den Gesamtmarkt in der Schweiz schätzt der Verband auf 55,5 Mio. Liter Speiseeis.
Auch im Jahr 2021 trug der Heimkonsum (Multipacks Lutscher und Cornets, Blöcke und Bidons) mit knapp 27 Millionen Litern am meisten zu den Verkäufen in der Schweiz bei. Diese Kategorie erlitt einen Rückgang um -2,5 Prozent. Der Absatz bei den sogenannten Strassenartikeln wie Lutscher, Cornets und Stängelglace lag um rund 11% tiefer als 2020 und machte gut 8 Mio. Liter der gesamten Verkäufe aus. Den grössten Rückgang (knapp -13%) gab es in der Kategorie Grossverbraucher.
Von den insgesamt 42 Millionen Liter Speiseeis, die die Glacesuisse-Mitglieder letztes Jahr in der Schweiz verkauften, stammten knapp 13 Millionen aus Importen aus dem Ausland. 29 Millionen Liter und damit knapp 70 Prozent entstammten damit schweizerischer Produktion. Zählt man die schweizerischen Exporte von 5.6 Millionen Liter hinzu, resultiert ein Total von 34.7 Millionen Liter Speiseeis, die 2021 weltweit aus Inlandproduktion verkauft wurden. Diese Zahl ist im Vergleich zu 2020 (38.8 Millionen Liter) gesunken.

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