5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Biscuits Agathe setzt auf Bio

Neuer Name, neue Rezepte, neue Strategie: In nur zwei Jahren hat der ehemalige Logitech-Informatiker Alexis Richard die 1954 gegründete Biscuit-Marke «Tante Agathe» gründlich entstaubt.

Das Unternehmertum hat Alexis Richard in den Genen. Seine Familie hatte die savoyische Teigwarenmarke Alpina gegründet. (Anna Aznaour)

Seit Juli 2020 ist Richard Chef der Biscuitfabrik, die in Nyon 14 Angestellte beschäftigt. Richard strich die altmodische «Tante» aus dem Markennamen, verbannte Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker und Palmöl aus den Rezepten und setzte auf Swissness und Bio. «Meine Generation hat als Kinder Süssigkeiten gegessen, ohne darüber nachzudenken, was drin ist. Meine Kinder lesen zuerst die Etikette», sagt Richard. Diesen Paradigmenwechsel dürfe man als Lebensmittelproduzent nicht ignorieren.
Rund 100 Tonnen Biscuit und Tartelettes produziert «Biscuits Agathe» pro Jahr und beliefert neben dem Detailhandel auch Restaurants, Glacehersteller wie Mövenpick (die nur sechs Millimeter kleinen Agathines-Kekse sorgen in der Glace für den Crunch) und Konditoreien in der Schweiz, Deutschland, Frankreich und Italien. Die Kekse bestehen zu 80 Prozent aus Schweizer Rohstoffen, Ziel sind 100 Prozent. Ganz neu im Angebot sind salzige Bio-Apéro-Sablés mit Gruyère AOP oder mit Thymian und Rosmarin aus den Waadtländer Alpen. «Im Apéro-Segment gab es bisher kaum biologische und lokale Alternativen zu den Flûtes», erklärt Richard, das habe ihn auf die Idee gebracht – und das Geschäft laufe. Die Rohstoffe bezieht der Biscuithersteller von regionalen Produzenten in den Kantonen Freiburg und Waadt. Der Biozucker hingegen muss aus Deutschland importiert werden, weil es in der Schweiz zu wenig davon gibt. Auch Bio-Honig könnten die Produzenten in der Region nicht genügend liefern, sagt Richard.

Eigeninserat Veranstaltungen Eigeninserat Veranstaltungen

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.