["Blick in ein Frittenwerk-Restaurant. (KIEPER FilmFotografie","Frittenwerk)"]
27 Restaurants betreibt das Frittenwerk derzeit in Deutschland. Die Filialen liegen mehrheitlich in Innenstädten, aber auch in Einkaufszentren und in Bahnhöfen grosser und mittelgrosser deutscher Städte. Das 2014 gegründete Frittenwerk hat sich auf ausgefallene Frittengerichte spezialisiert, im Mittelpunkt steht der kanadische Imbiss-Klassiker Poutine, bei dem Pommes mit Käse und Bratensauce serviert werden. Voraussichtlich auf den 1. Juli übernimmt nun der Schweizer Kioskkonzern Valora das Frittenwerk, wie Valora in einer Mitteilung schreibt.
Umsatz von 23 Millionen Euro
Valora sieht grosses Wachstumspotenzial in der Fastfoodkette. Vor allem mit Take-away-Standorten an Hochfrequenzlagen. Bis 2025 will Valora das aktuell 27 Standorte grosse Netzwerk verdoppeln. Auch die Expansion ins Ausland sei vorstellbar. «Wir sind überzeugt, dass Valora mit diesem Format im Fast-Casual-Markt rasch Fuss fassen und von der attraktiven Marktentwicklung profitieren wird», lässt sich CEO Michael Mueller in der Mitteilung zitieren.
Das Gründerteam des Frittenwerks bleibt an Bord, Valora übernimmt auch die Mitarbeitenden. Der Frittenwerk-Hauptsitz bleibt in Düsseldorf. Über den Verkaufspreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. 2021 machte das Frittenwerk einen Aussenumsatz von gut 23 Millionen Euro und ein EBITDA von rund 2,5 Millionen Euro. Valora erwartet, dass sich das EBITDA im Zuge der Skalierung bis 2025 mehr als verdreifachen wird.