5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Genf: Bauernprotest gegen Freihandel

Aufgrund eines Aufrufs von Bauernorganisationen haben am Samstag in Genf etwa 600 Personen gegen den Freihandel und die Welthandelsorganisation WTO demonstriert. Der Demonstrationszug wurde von einem grossen Polizeiaufgebot begleitet.

Die Kundgebung war eine Art Auftakt für das Ministertreffen der WTO vom Sonntag in Genf. Für Kleinbauern sei die WTO als Hüterin des Freihandels eine Quelle von Ruin und Tod, hiess es an der Demonstration. Eine Teilnehmerin erklärte, sie demonstriere für ein Ende der Organisation.
Die Bauernorganisationen werfen der WTO vor, in vielen Ländern die Produktion von Lebensmitteln für die Bevölkerung in eine Produktion von Agrarexportartikeln verwandelt zu haben. Das Resultat sei, dass multinationale Konzerne Land und Wasser mit Beschlag belegten und die Bauern zum Verschwinden bringen würden.
Der Freihandel von Agrargütern führe auch zur Spekulation mit Lebensmitteln. Die Corona-Krise und der Krieg Russlands gegen die Ukraine verschärften die Situation zusätzlich.
Die Länder müssten sich souverän mit Lebensmitteln versorgen können, und die Regulierung des Marktes sei unerlässlich, verlangten die Demonstrierenden. Der Anlass verlief friedlich. Organisiert wurde die Demonstration von La Via Campesina, der Schweizer Bauernorganisation Uniterre und der französischen Bauerngewerkschaft Confédération paysanne.

Informa Markets FI Europe Informa Markets FI Europe

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.