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Bühler schliesst vier neue Partnerschaften ab

Der Ostschweizer Technologiekonzern Bühler spannt mit vier Firmen in den Bereichen Präzisionsfermentation, Verarbeitung von Hülsenfrüchten und pflanzliche Proteine zusammen.

Das neue Joint-Venture Eridia soll die Präzisionsfermentation voranbringen. (zVg)

Gleich vier neue Partnerschaften mit anderen Firmen hat die Bühler Gruppe am Dienstag bekannt gegeben. So geht Bühler eine strategische Partnerschaft mit dem deutschen Anlagenbauer endeco ein, um die Verarbeitung von Hülsenfrüchten voranzutreiben. Endeco, spezialisiert auf Planung und Bau von Stärke- und Proteinanlagen, und Bühler, Marktführer für Verarbeitungstechnologien, haben vereinbart, am Hauptsitz von Bühler im schweizerischen Uzwil ein neues Protein Application Center zu bauen, um den Kundinnen und Kunden Komplettlösungen von der Bohne bis zum Burger anzubieten, einschliesslich aller Nass- und Trockenverfahren, wie Bühler in einer Mitteilung schreibt.
Nass- und Trockenbearbeitung
Mit der deutschen Flottweg SE hat Bühler einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, um Kunden im Markt für pflanzliche Proteine Lösungen für die komplette Wertschöpfungskette anzubieten. Das Familienunternehmen Flottweg mit Sitz im deutschen Vilsburg ist Spezialist für die Nassfraktionierung von Proteinen wie Erbsen und Bohnen und von Stärkepflanzen wie Weizen und Mais, Bühler bringt sein Fachwissen in der Trockenverarbeitung von Eiweisspflanzen ein. Für Fleischersatz auf Basis von pflanzlichen Proteinen braucht es sehr reine Zutaten. Mit der Technologie von Flottweg werde es möglich sein, Produkte mit einem Proteingehalt von 90 bis 95% herzustellen, heisst es in einer Mitteilung.
Joint Venture in der Präzisionsfermentation
Mit dem österreichischen Pharma- und Biotechnologieunternehmen ZETA gründet Bühler ein Joint Venture. Das neue Unternehmen, Eridia, wird Anlagen für die Lebens- und Futtermittelbiotechnologie entwickeln, vor allem in den Bereichen Präzisionsfermentation und zelluläre Landwirtschaft. Bei der Präzisionsfermentation werden Mikroorganismen als Zellfabriken eingesetzt, um wertvolle Nährstoffe und funktionelle Inhaltsstoffe wie Proteine, Omega-3-reiche Öle oder natürliche Pigmente effizient zu produzieren. Weiterentwickelt kann sie auch dazu verwendet werden, tierische Produkte wie Fleisch oder Fisch zu erzeugen. Das neue Unternehmen wird seinen Hauptsitz im österreichischen Leobendorf haben, aber auch den Innovationscampus von Bühler im schweizerischen Uzwil nutzen, wie Bühler mitteilt.
Fleisch- und Milchanaloga
Mit der MMS AG im zürcherischen Urdorf geht Bühler eine Innovations- und Technologiepartnerschaft ein, um die Entwicklung von hochfunktionalen Inhaltsstoffen für nachhaltige Fleisch- und Milchprodukte voranzutreiben. Die Expertise von MMS in der Membrantechnologie ermögliche die Abtrennung wertvoller Bestandteile mit überlegener Funktionalität, sensorischen und ernährungsphysiologischen Vorteilen. In Kombination mit der Verarbeitungsexpertise von Bühler und seinen vor- und nachgelagerten Technologien für den pflanzlichen Proteinmarkt biete die Partnerschaft die Möglichkeit, die nächste Generation von Fleisch- und Milchersatzprodukten zu erforschen, heisst es in einer Mitteilung.

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