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Wasserkraftreserven sind gesichert

Die Wasserkraftreserven für den kommenden Winter sind gesichert. An einer Auktion der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid haben sich 14 Speicherkraftwerksbetreiber beteiligt.

(zVg alpiq)

Beschafft wird eine Gesamtenergiemenge von 400 Gigawattstunden (GWh) unter anderem von Alpiq. Höhere Tarife dadurch sind erst 2024 zu erwarten.
Die Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom) habe die Angebote geprüft und die Zuschläge freigegeben, hiess es in einer Swissgrid-Mitteilung vom Dienstag. Beschafft wurden die 400 GWh zu einem Durchschnittspreis von 739.97 Euro pro Megewattstunde (MWh). Die Gesamtkosten der Reservevorhaltung werden laut ElCom 296 Millionen Euro betragen.
Die Wasserkraftreserve ist Teil der Massnahmen, die der Bundesrat zur Stärkung der Versorgungssicherheit beschlossen hat. Sie soll gemäss Eckwerten der ElCom eine Energiemenge von 500 GWh mit einer Toleranz von plus/minus 166 GWh umfassen. Und sie soll vom 1. Dezember 2022 bis zum 15. Mai 2023 in Reserve gehalten und nur im Bedarfsfall abgerufen werden.
Die Wasserkraftreserve sieht vor, dass Speicherkraftwerke eine bestimmte Energiemenge zurückbehalten müssen, die bei Bedarf abgerufen werden kann. Dafür werden die Speicherkraftwerksbetreiber entschädigt. Die Reserve kommt dann zum Einsatz, wenn das Angebot am Markt die Nachfrage nicht mehr decken kann.
In der Verordnung hat der Bundesrat Swissgrid die operative Abwicklung der Wasserkraftreserve übertragen. Die Kosten für die Reservierung des Wassers werden über einen separaten Tarif von Swissgrid finanziert. Somit werden sie von allen Schweizer Stromkonsumentinnen und -konsumenten gemäss ihrem Verbrauch getragen.
Da die Tarife von Swissgrid für das Jahr 2023 bereits vor Einführung der Wasserkraftreserve im März 2022 publiziert wurden, wird der neue Tarif erstmals 2024 zur Anwendung kommen. Und er wird ansteigen, wie Swissgrid die Situation einschätzt.

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