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Zudem erhalte diese von BC «Schokolade der zweiten Generation» genannte Schokolade nur die Hälfte des Zuckers, den herkömmliche Schokoladenprodukte enthalten, teilte das Unternehmen mit. Die Rezeptur enthalte ausserdem 60 bis 80 Prozent mehr Kakao und sei damit «so rein wie möglich». Laut BC enthält die bislang übliche Milchschokolade im Vergleich 30 bis 40 Prozent Kakao, Zartbitterschokolade 45 bis 50 Prozent. Beide würden ausserdem sechs bis neun verschiedene Zutaten enthalten, heisst es weiter.
Mit der neuen Schokolade sollen unter anderem gesundheitsbewusste Kundengruppen angesprochen werden, wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht. «Die zweite Generation von Schokolade entspricht genau den sich ändernden Konsumentenvorlieben und dem Wunsch der Konsumenten nach einem bewussteren Genuss», wird BC-CEO Peter Boone in der Mitteilung zitiert.
Barry Callebaut hat nach eigenen Angaben den Anbau, die Fermentierung und die Röstung der Kakaobohnen neu konzipiert, um die Geschmacksnuancen der Kakaobohnen herauszuarbeiten.
Das Unternehmen, das unter anderem Lebensmittelhersteller auf der ganzen Welt mit Schokoladeprodukten beliefert, veröffentlicht dazu auch gleich noch eine Markteinschätzung: Die Unterkategorie von Schokolade, die auf bewussten Genuss setze, sei zwischen 2016 und 2021 mit 6,0 Prozent deutlich stärker gewachsen als der Gesamtmarkt. Bis Marken und gewerbliche Anwender die neue Schokolade einführen, dürfte laut der Mitteilung aber etwa 12 bis 18 Monate vergehen.