Die Werbung für Sbrinz kommt künftig aus dem Hause Emmi.
Die Sortenorganisation Sbrinz arbeitet künftig in der Werbung und Vermarktung mit Emmi zusammen. Dies hat die Organisation an einer ausserordentlichen Gesellschafterversammlung vom 7. November einstimmig und ohne Enthaltungen entschieden. Grundlage für die Zusammenarbeit ist eine Leistungsvereinbarung über die Auslagerung der Vermarktung, die ab 1. Januar 2023 in Kraft treten soll, wie es in einer Mitteilung heisst.
Die Mengenentwicklung beim Sbrinz AOP sei trotz hoher Bekanntheit in den letzten Jahren stagnierend, vor allem wegen des Importdrucks von ähnlichen Produkten aus Italien, wie es weiter heisst. Sowohl die Sortenorganisation wie auch Emmi Schweiz seien überzeugt, dass der mindestens 18 Monate gereifte Extrahartkäse ein grösseres Marktpotenzial habe, als heute ausgeschöpft werde. Man verspreche sich, dass mit der Zusammenarbeit eine nachhaltige Mengenerhöhung möglich sei. Emmi habe den Marktzugang, die Konsumentennähe und das Marketing-Fachwissen, um die Marke Sbrinz nachhaltig zu stärken. Da bereits heute ein Grossteil des Sbrinz-Volumens von Emmi gehandelt werde, sei auch ihr Interesse an der Stärkung der Marke gross. Emmi beteilige sich zukünftig auch an den dafür notwendigen finanziellen Mitteln. Der diskriminierungsfreie Zugang an Sbrinz AOP werde den weiteren Händlern auch zukünftig gewährt. Dabei handelt es sich um Lustenberger & Dürst und Intercheese.
Die Sortenorganisation bleibt Eigentümerin der Marke Sbrinz AOP und bleibt zuständig für die administrative Fortsetzung der Geschäftsstelle. Auch die Mengensteuerung wird weiterhin von der Sortenorganisation geführt.