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Aus Biertreber wird Fleischersatz

Circular Food Solutions und die Brauerei Doppelleu Boxer spannen zusammen, um aus Biertreber Fleischalternativen herzustellen. Die Fabrik in Winterthur soll im Sommer 2023 ihren Betrieb aufnehmen.

Die Projektpartner Philip Bucher (Gründer & CEO Doppelleu Boxer AG), Patrick Thomi (Technischer Leiter Doppelleu Boxer AG), Christoph Nyfeler (Inhaber Circular Food Solutions Switzerland AG) und Michael Rittenauer (Maltiply GmbH für Circular Food Solutions Switzerland AG). (zVg)

Für über fünf Millionen Franken bauen die Brauerei Doppelleu Boxer und die Circular Food Solutions auf dem Areal der Brauerei in Winterthur die nach eigenen Angaben «weltweit fortschrittlichste Anlage zum Upcycling von Biertreber». Aus dem proteinreichen «Abfallprodukt» der Bierproduktion, das bisher als Tierfutter endete, sollen Fleischalternativen produziert werden. Die Bauarbeiten beginnen Anfang 2023, ab Mitte 2023 soll die Anlage dann mehrere hundert Tonnen Fleischersatz pro Jahr produzieren, wie die beiden Unternehmen in einer Mitteilung schreiben.
Der Treber wird direkt im Sudhaus aufbereitet und anschliessend extrudiert. So könnten maximale Frische und bester Geschmack des Fleischersatzes garantiert werden, wie es weiter heisst. Durch das Upcycling könnten Transportwege, Landnutzung und Treibhausgasemissionen eingespart werden. Circular Food Solutions - ein 2015 gegründetes Spin-off des Ostschweizer Technologiekonzerns Bühler - nutzt nach eigenen Angaben eine «neuartige und weltweit einmalige Upcycling-Technologie».
Upcycling auch bei Locher
Die Appenzeller Brauerei Locher produziert bereits seit einiger Zeit Fleischalternativen und andere Lebensmittel aus Biertreber und anderen Nebenströmen der Bierproduktion. Zusammen mit dem Start-up Upgrain baut Locher derzeit eine Anlage, um den nassen Treber in ein trockenes Protein- und Ballaststoffpulver zu verarbeiten, das sich für verschiedene Lebensmittel weiterverwenden lässt (foodaktuell berichtete).

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