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Emmi nimmt solarthermische Anlage in Betrieb

Am Produktionsstandort Langnau erzeugt Emmi künftig mit 100 Solarthermiekollektoren 163 Megawattstunden Wärme und erzeugt so das Prozesswasser für Fondue und Streichkäse.

Emmi produziert am Standort in Langnau jetzt Fondue mit Solarthermie. (zVg)

Auf rund 210 m2 Dachfläche des Standortes in Langnau, sollen 109 Hochvakuum-Solarthermiekollektoren einen Teil der für die Herstellung von Fondue-, Raclette- und Streichkäsespezialitäten benötigten Menge an hocherhitztem Prozesswasser herstellen. Emmi hat die Anlage in diesen Tagen in Betrieb genommen, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Es sei die erste industrielle solarthermische Anlage, die ein Schweizer Privatunternehmen installiere, schreibt Emmi weiter.
Die Kollektoren absorbieren Sonnenlicht und wandeln dies in Wärme um. Im Fokus standen dabei die Warmwasseraufbereitung sowie die Vorwärmung des Einspeisewassers für die Dampferzeugung. Im Gegensatz zu einer Photovoltaikanlage, die Strom produziert, erzeugt die Solaranlage konstant über das ganze Jahr hinweg Wärme. Damit dekarbonisiere und diversifiziere das Unternehmen die Energieversorgung weiter und sehe sich auf Kurs auf seinem «netZERO 2050» Reduktionspfad. Mit dieser erneuerbaren Wärmeenergie spare der Betrieb jährlich rund 21 000 Liter Heizöl womit der CO2-Ausstoss um 55 Tonnen im Jahr reduziert werde.
Neben Fernwärme, Photovoltaik oder Biomasse an anderen Produktionsstandorten, verringere dies die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, sichere einen Teil der Energieversorgung und stabilisiere die Energiekosten, wie Gerold Schatt, Leiter Nachhaltigkeit bei Emmi zitiert wird.
Die thermische Solaranlage wurde vom Genfer Anbieter TVP Solar realisiert. Das Bundesamt für Energie (BFE) habe bei der Umsetzung des Projekts eine wichtige Rolle gespielt und mit Mitteln der Klimastiftung Schweiz unterstützt. Eine weitergehende Förderung erfolgt durch das Institut für Solartechnik SPF im Rahmen des Pilot- und Demonstrationsprogrammes vom BFE, so Emmi.

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