5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Zürcher Labor weist Alkohol in «alkoholfreien» Getränken nach

Das kantonale Zürcher Labor hat in fünf von 25 alkoholfreien Getränken Alkohol nachweisen können. Der Test sollte aufzeigen, ob die auf der Etikette gemachten Versprechen tatsächlich der Wahrheit entsprächen.

(Symbolbild Pixabay)

Vermeintlich alkoholfreie Biere haben häufig einen geringen Alkoholgehalt, wie das kantonale Labor in einer Mitteilung vom Freitag schrieb. Gesetzlich zulässig sind bis zu 0,5 Prozent. Entsprechend würden Produkte, die 0,0 Prozent Alkohol anpreisen, einen Mehrwert bieten.
Das Zürcher Labor hat darum 25 dieser Produkte untersucht. Fünf fielen dabei durch. Besonders schlecht kamen gemäss Mitteilung zwei Kombucha-Getränke weg. Ein Getränk, das als klassisch alkoholfrei gilt. Sie wiesen 1,5 Prozent Alkoholgehalt auf. Die Produzenten hätten übersehen, dass die Fermentation mit der Kombucha-Kultur, einem Pilz, Alkohol produziert.
In einer alkoholfreien Alternative zu Gin fanden die Tester 0,6 Prozent Alkohol. Der Hersteller verwendete ein Aroma mit zu viel Alkohol als Trägerstoff.
Von wegen «0,0»
Aber auch zwei Getränke, deren Etikette mit «0,0 Prozent» wirbt, straften sich selber Lügen. Ein angeblich alkoholfreier Gin wies 0,1, ein Aperitif 0,6 Prozent auf. Beim Aperitif kam der Alkohol aus den eingesetzten Aromen, beim Gin ist die Ursache noch unklar.
Das Labor kritisiert auch die Kennzeichnung der Produkte süffisant. Die Beschriftung von 15 Proben sei ungenügend gewesen. Bei neun Produkten seien Teile der Deklaration oder gar alle obligatorischen Angaben nicht wie gefordert leicht lesbar gewesen. «Dies ist erstaunlich, stünde doch mehr als genügend Platz auf den Flaschen oder Dosen zur Verfügung, um alle Informationen klar und deutlich anzubringen», heisst es in der Mitteilung.

Informa Markets FI Europe Informa Markets FI Europe

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.