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Konsumgüterkonzern Unilever erwartet 2023 geringeres Wachstum

Der Konsumgüterkonzern Unilever rechnet auch im neuen Geschäftsjahr wegen der anziehenden Preise mit einer gewissen Zurückhaltung der Kunden.

Das Glacégeschäft von Unilever wuchs letztes Jahr um 9 Prozent. (zVg)

Das Management richtet sich daher im Vergleich zu 2022 auf ein geringeres Umsatzwachstum ein. Das Erlöswachstum ohne mögliche Zukäufe dürfte mindestens die obere Hälfte der Spanne von drei bis fünf Prozent erreichen, wie der Hersteller von Produkten wie Langnese-Eiscreme und Dove-Seife am Donnerstag in London mitteilte.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr war das Umsatzwachstum allerdings noch mehr als doppelt so hoch. 2022 konnte Unilever seine Erlöse bereinigt um Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe um neun Prozent auf rund 60 Milliarden Euro steigern und liegt damit auch im Rahmen seiner Erwartungen. Dabei profitierte Unilever vor allem von kräftigen Preissteigerungen (+11,3%), mit denen das Unternehmen Rückgänge bei den Verkaufsvolumina (-2,1%) ausgleichen konnte. Zugleich machten dem Konzern aber auch steigende Materialkosten zu schaffen, was sich auch im neuen Geschäftsjahr fortsetzen dürfte.
Alle Sparten wachsen
Im Glacégeschäft mit Marken wie Magnum oder Ben & Jerry's setzte der Konzern dank einem guten Sommergeschäft 9 Prozent mehr um und erwirtschaftete 7,9 Mrd. Euro. Die Division Nutrition («Knorr», «Hellmann's») wuchs um 8,6 Prozent auf 13,9 Mrd. Euro, wozu unter anderem die Erholung des Gastrogeschäfts beitrug. Im Haushaltsbereich nahm Unilever um 12 Prozent mehr ein (12,4 Mrd. Euro), Personal Care (mit Deos wie Axe) legte um 7,9 Prozent auf 13,6 Mrd. zu. In der Sparte Beauty & Wellbeing legten die Umsätze um 7,8 Prozent auf 12,3 Mrd. Euro zu.
Unilever erwartet, dass die Verkaufsvolumen 2023 zunächst weiter zurückgehen. Ob sie sich im zweiten Halbjahr erholen, sei ungewiss, so der Konzern. Die operative Marge soll sich im neuen Geschäftsjahr nur gering verbessern, da der Konzern im Zuge seines laufenden Umbaus weitere hohe Investitionen plant. 2022 war sie mit rund 16 Prozent so schwach wie seit mindestens sieben Jahren nicht mehr ausgefallen.

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