Der französische Lebensmittelkonzern verzeichnete einen Nettogewinn von 959 Millionen Euro, verglichen mit 1,92 Milliarden Euro im Vorjahr. Der wiederkehrende Nettogewinn, der aussergewöhnliche Posten ausschliesst, belief sich auf 2,21 Milliarden Euro und lag damit um 1,9 Prozent über dem Vorjahreswert, wie Danone am Mittwoch, 22. Februar 2023 schreibt.
Der Umsatz für das Gesamtjahr stieg um 7,8 Prozent auf 27,66 Milliarden Euro. Im vierten Quartal wuchs der Umsatz organisch um 7 Prozent. Flächenbereinigt soll der Umsatz im 2023 zwischen 3 und 5 Prozent bei einer moderaten Verbesserung der operativen Marge wachsen, wie das Unternehmen weiter schreibt.
Die gestiegenen Kosten beeinträchtigten die Profitabilität des Konzerns. Die bereinigte operative Marge ging 2022 um 1,5 Prozentpunkte auf 12,2 Prozent zurück. Das Danone-Geschäft wurde durch Abschreibungen belastet – unter anderem aufgrund des zum Verkauf stehenden russischen Geschäfts EDP. Dazu kamen Wertberichtigungen im Zusammenhang mit dem Ende der Partnerschaft mit dem chinesischem Unternehmen Mengniu, an der Danone noch einen Minderheitsanteil hielt. Auch die Kosten im Zusammenhang mit dem Reorganisationsplan «Local First», schlugen auf die Profitabilität.
Für 2022 will Danone eine Dividende von 2 Euro je Aktie ausschütten, was einen Anstieg um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet.