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FAO: Rückschritte bei der Ernährungssicherheit

Die stellvertretende Generaldirektorin der FAO, Beth Bechdol, hat am Mittwoch, 22.Februar in Bern auf die Dringlichkeit der Ernährungssicherheit und der nachhaltigen Entwicklung hingewiesen. «Was die Agenda 2030 betrifft, sind wir absolut nicht auf dem richtigen Weg», warnte sie.

Beth Bechdol, stellvertretende Direktorin FAO, und Christian Hofer, Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft BLW. (wy)

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) arbeitet im Bereich der globalen Ernährungssicherheit und der Umgestaltung der Nahrungsmittelsysteme. Durch die aktuellen Krisen sei die Ernährungssicherheit geschwächt, stellte Beth Bechdol bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) besorgt fest.
«Die Pandemie, der Krieg in der Ukraine und die Klimakrise haben dazu beigetragen, die Ungleichheiten zu vergrössern und die Fortschritte, die wir gemeinsam gemacht haben, rückgängig zu machen», sagte Bechdol. Die Zusammenarbeit und Widerstandsfähigkeit der verschiedenen internationalen Akteure sei «noch nie so notwendig und dringend gewesen».
Beth Bechdol, die am Montag in der Schweiz ankam, nutzte den ersten Besuch in der Schweiz während ihrer Amtszeit auch, um Beziehungen zu stärken und aufzubauen. Nachdem sie sich in Genf mit verschiedenen internationalen Organisationen und Gebern ausgetauscht hatte, traf sie in Bern mit dem BLW, der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit, dem Schweizerischen Nationalen Komitee der FAO sowie mit Gruppen aus dem Privatsektor zusammen.
Die Schweiz als «Vorbild»
Beth Bechdol betonte die Bedeutung ihrer Zusammenarbeit mit der Schweiz, die seit 1947 Mitglied der Organisation ist. «Die Schweiz ist ein starker und proaktiver Partner. Sie ist ein Vorbild in vielen Bereichen, die uns betreffen, darunter Innovation, Nachhaltigkeit und Politik im Bereich Landwirtschaft und Ernährung», sagte sie. Eine der Stärken der Schweiz betrifft die Einbeziehung von Junglandwirten in den Übergang zu nachhaltigen Lebensmittelsystemen. «Es ist wichtig, ihnen eine tragfähige Perspektive zu bieten», stellte Christian Hofer, Direktor des BLW, fest.
Die gemeinsamen Bemühungen kommen auch der Schweiz zugute. «Die FAO ist ein Sprungbrett, sie ermöglicht es, das Thema Ernährungssicherheit auf internationaler Ebene anzugehen und zu stärken. Als Partnerin haben wir eine Stimme», sagte Christian Hofer. «Das ist besonders wichtig für unser kleines Produktionsland, das die Hälfte seiner Lebensmittel importiert.»

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