«Alle wesentlichen Finanzkennzahlen sind deutlich verbessert und die Ziele sind übertroffen worden». Diese positive Meldung kann der deutsche Getränketechnikanbieter Krones in einer Vorabmeldung zu seinen Geschäftszahlen für 2022 schreiben. Trotz schwieriger Bedingungen legte der Umsatz 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 15,8 % von 3'634,5 Mio. Euro auf 4'209,3 Millionen Euro zu.
Dank der hohen Flexibilität sei es dem Unternehmen gelungen, gut mit den knappen Ressourcen sowie Problemen in den Lieferketten umzugehen und die Produktionskapazitäten insgesamt gut auszulasten. Durch die hohe Kundennachfrage legte der Auftragseingang um 34 % auf 5'782,8 Mio. Euro zu.
Der Auftragsbestand erreichte 3'466,4 Mio. Euro (+ 83,1 %). Das EBITDA hat sich 2022 um 19,4 % auf 373,3 Mio. Euro verbessert und die EBITDA-Marge ist von 8,1 % im Vorjahr auf 8,9 % gestiegen. Der Krones-Vorstand hat für 2023 ein Umsatzwachstum von 8 % bis 11 % prognostiziert bei einem weiteren Anstieg der Erträge.
Denoch bleibe das Geschäftsumfeld für Krones herausfordernd, so das Unternehmen weiter. Denn es bestünden eine Reihe von Unwägbarkeiten. Hierzu würden geopolitische Risiken in Europa und anderen Regionen der Welt, sowie die hohe Inflationsraten und Zinsen in vielen Ländern zählen. Materialengpässe und Probleme in den weltweiten Lieferketten würden ein Unsicherheitsfaktor bleiben.