10.02.2025


Holderhof sorgt für Swissness bei Himbeeren
Verarbeitungshimbeeren stammen grösstenteils aus dem Import. Dies will die Holderhof Produkte AG ändern und investiert in den Anbau von Schweizer Verarbeitungshimbeeren.

Die Holderhof Produkte AG setzt sich für den Anbau von Schweizer Verarbeitungshimbeeren ein. Das Ostschweizer Unternehmen mit landwirtschaftlichem Biohof, wolle so die bisher für die Sirup-Herstellung verwendeten importierten Himbeeren ersetzen und für mehr «Swissness» sorgen. Denn während die einheimischen Beerenproduzenten hauptsächlich auf Tafelhimbeeren setzen würden, würden die Verarbeitungshimbeeren importiert, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt
Nun soll das in der Schweiz beliebte Himbeersirup, wenn es nach dem Bio-Landwirtschaftsbetrieb Holderhof Produkte AG geht, vermehrt aus Schweizer Himbeeren hergestellt werden. Zusammen mit dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), führt der Holderhof Sortenversuche durch, um die regional passenden Himbeersorten für die Verarbeitungsindustrie zu finden. Das FiBL startet in diesem Jahr im Auftrag von Coop ein Projekt zum Anbau von Industriehimbeeren.
Die Himbeeren werden im Fruchtverarbeitungszentrum des Holderhofe in Sulgen TG verarbeitet und der Himbeersirup in der Getränkeabfüllung in Henau abgefüllt. Der Holderhof lieferte gemäss eigenen Angaben im letzten Jahr 53 Millionen Flaschen aus. Neben der eigenen Marke «Holderhof» produziert das Unternehmen vor allem Getränke wie Eistee, Smoothies, Schorle oder Sirup als Eigenmarken.


