12.10.2023
Mühlengruppe: Umsatzplus dank Preiserhöhungen
Das Mühlenunternehmen Groupe Minoteries SA hat letztes Jahr ein «solides» Ergebnis erzielt.
(zVg/Pixabay/mos)
Die Groupe Minoteries SA (GMSA) hat letztes Jahr einen Umsatz von fast 145 Millionen Franken gemacht, das sind zwei Prozent mehr als 2021 (142 Mio.). Das Umsatzplus geht auf Preiserhöhungen zurück, wie das Unternehmen mitteilt. Die Mengen hingegen waren vor allem im ersten Halbjahr leicht rückläufig. Insgesamt verarbeitete die Mühlengruppe letztes Jahr 132'000 Tonnen Getreide (-0,3% gegenüber dem Vorjahr).
Die einzelnen Segmente entwickelten sich unterschiedlich: Das Industriesegment musste als einziges einen Umsatzrückgang von 1,5% verglichen mit dem Vorjahr hinnehmen. Alle anderen Segmente verzeichneten eine Zunahme: +4.6% bei den gewerblichen Bäckereien und +5.6% beim Einzel- und Grosshandel.
Die Preiserhöhungen seien nötig geworden wegen den höheren Preisen für Schweizer Getreide und der «Preisexplosion» bei der Energie. Die auf dem freien Markt abgeschlossenen Verträge für Strom hätten es ermöglicht, den Preis bei zwei Dritteln der Strommenge stabil zu halten, das dritte Drittel jedoch, das auf dem Spotmarkt auf 186% anstieg, habe diese Kosten deutlich in die Höhe klettern lassen, schreibt das Unternehmen.
Der Betriebsgewinn (EBIT) beläuft sich auf 6,9 Mio. Franken, ein Plus von 2,2% gegenüber dem Vorjahr. Das Nettoergebnis beträgt 7,3 Mio Franken (+1,3%) und wurde durch Immobilienneubewertungen und den Verkauf einer nicht strategischen Immobilie beeinflusst, wie es weiter heisst.
Zum Geschäftsbericht: https://gmsa-rg.ch/
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