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Dätwyler-CEO: Alternative Materialien für Alu-Kapseln werden geprüft

Der CEO des Industriekonzerns Dätwyler, Dirk Lambrecht, scheint sich wenig Sorgen wegen eines möglichen Verbots von Kaffeekapseln aus Aluminium durch die EU zu machen. Obwohl Dätwyler solche für Nespresso und weitere Kaffeehersteller in grosser Menge produziert.

Kaffeekapseln sollen künftig kompostierbar sein, fordert die EU-Kommission. (Symbolbild Pixabay)

«Keineswegs» sagte Lambrecht in einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft» auf die Frage, ob Dätwyler um diese Volumina bangen müsse. «Wir verfolgen die politische Diskussion und sind bereits dabei, alternative Materialien für unsere Produkte zu prüfen. Derzeit stellen wir die Kaffeekapseln schon zu 90 Prozent aus recyceltem Aluminium her», so Lambrecht.
Da diese Kapseln über den gesamten Lebenszyklus noch immer eine vorteilhafte Ökobilanz hätten, erwarte er einen rationalen Entscheid der EU. Ausserdem liefen die Verträge mit den Kunden bis 2030, da bleibe auch noch genug Zeit, um auf Veränderungen zu reagieren. Überdies beträfen die Entscheide der EU lediglich den europäischen Markt, nicht aber den Rest der Welt, wo Alu-Kapseln ebenfalls verkauft würden.
Kapseln sollen kompostierbar sein
Zum Hintergrund: Die EU-Kommission will im Rahmen des Gesetzes über Verpackung und Verpackungsmüll Kaffeekapseln aus Alu und Plastik verbieten. Künftig dürften nur noch kompostierbare Kapseln verkauft werden. In einem Positionspapier wehrt sich die European Coffee Federation (ECF) gegen die Pläne der EU-Kommission. Die in der ECF zusammengeschlossenen Kaffeefirmen argumentieren, ein Recycling der Kapseln sei sinnvoller als deren Kompostierung. Allerdings sind die Recyclingzahlen der Alukapseln nicht besonders gut. In der Schweiz beträgt die Recyclingquote zurzeit 64 Prozent. Weltweit sind die Zahlen noch schlechter. Nespresso schätzt laut einem Bericht von Tamedia die weltweite Recyclingrate seiner Kapseln auf nur gerade 30 Prozent.

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