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Bund lanciert Klimastrategie für ein nachhaltiges Ernährungssystem

Mit der heute lancierten «Klimastrategie für Landwirtschaft und Ernährung» macht der Bund Vorschläge, wie Landwirtschaft und Ernährung in der Schweiz nachhaltiger werden können.

Mit der «Klimastrategie Landwirtschaft und Ernährung 2050» will der Bund die Anpassung der Land- und Ernährungswirtschaft an den Klimawandel und die Reduktion von Treibhausgasen unterstützen. Dabei soll die ganze Wertschöpfungskette von der Landwirtschaft bis zu den Konsumentinnen und Konsumenten in die Pflicht genommen werden, wie das BLW schreibt. Die Strategie wurde vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW), vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) und vom Bundesamt für Umwelt erarbeitet. In einer Begleitgruppe waren die wichtigsten Akteure und Verbände vertreten. Die Strategie ist Teil der Strategie «Nachhaltige Entwicklung» des Bundes und ersetzt die Klimastrategie des BLW aus dem Jahre 2011.
Bis 2050 sollen drei Ziele erreicht werden: 1. Die Landwirtschaft soll klima- und standortangepasst produzieren und einen Selbstversorgungsgrad von mindestens 50 Prozent erreichen. 2. Die Bevölkerung soll sich gesund und ausgewogen ernähren. Damit kann der Treibhausgas-Fussabdruck der Ernährung pro Kopf um zwei Drittel gegenüber 2020 verringert werden. 3. Die Treibhausgasemissionen der landwirtschaftlichen Produktion sollen im Inland gegenüber 1990 um mindestens 40 Prozent verringert werden.
Der Massnahmenplan zur Klimastrategie umfasst 42 Massnahmen in den acht Bereichen Konsummuster, Food Waste, Handelsbeziehungen, Produktionsportfolios, Nährstoffe, Wasser, Boden und Energie. Dabei geht es darum, Wissen zu erweitern, die Beteiligung von Akteuren zu stärken und die Politik weiterzuentwickeln. «Die Strategie hat keine Vorschriften, keine erzieherischen Massnahmen, keine sehr einschneidenden Regulierungen», sagte Christian Hofer, Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft, vor den Medien in Bern. Es sei eine langfristige Strategie der Selbstverantwortung, der Motivation und der Innovation. Als Steuerungsinstrument für die Verwaltung könne sie mithelfen, die verschiedenen Akteure miteinzubeziehen in eine gemeinsame Anstrengung. Es werde dann aber die Rolle der Politik sein, konkrete und verpflichtende Massnahmen zu beschliessen.

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