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Nestlé baut in Wangen 90 von 200 Stellen ab

Nestlé Schweiz will im solothurnischen Wangen rund 90 von 200 Stellen abbauen. Die Leisi-Fabrik soll neu ausgerichtet werden. Der Grund: Im Exportgeschäft weht der Teigproduktion ein harter Wind entgegen.

In der auf Frischteig spezialisierten Fabrik arbeiten heute rund 200 Personen. Künftig werde sich die Fabrik auf die Produktion und die Innovation der eigenen Marken Leisi und Buitoni konzentrieren, teilte der Lebensmittelkonzern am Freitag mit. Die Produktion für andere Marken, die einen Teil des Exportgeschäfts ausmache, solle künftig eingestellt werden.
Für die Neuausrichtung will Nestlé rund 6,5 Millionen Franken investieren. Unter anderem soll damit die Produktion modernisiert und automatisiert werden. Mit diesen Investitionen bekenne sich Nestlé Schweiz klar zur Fabrik in Wangen und zum Produktionsstandort Schweiz, hiess es in der Mitteilung.
Die Belegschaft sowie die Personalkommission in Wangen seien am Freitag über die Pläne informiert worden. Die Personalkommission sei nun eingeladen, sich während der vierwöchigen Konsultationsphase zu den Plänen zu äussern und Vorschläge zu machen. Zudem habe Nestlé einen freiwilligen Sozialplan erarbeitet und vorgeschlagen. Das Unternehmen werde alles unternehmen, um die Betroffenen in dieser Zeit individuell zu begleiten.

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