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Unterschriften für Pelz- und Stopfleber-Importverbote beisammen

Die Volksinitiativen für ein Stopfleber-Importverbot und ein Importverbot von tierquälerisch erzeugten Pelzprodukten sind laut den Initianten zustande gekommen. Das Parlament hatte sich erst Mitte September gegen ein Importverbot von Stopfleber ausgesprochen.

Quelle: Symbolbild Pixabay

Die Marke von 100'000 Unterschriften für beide Initiativen sei weit überschritten worden, teilte die Tierschutzorganisation Alliance Animale Suisse (AAS) am Donnerstagabend mit. Viele Unterschriften müssten allerdings noch von den Gemeinden bestätigt werden. Die Frist zur Einreichung der Unterschriften läuft am 28. Dezember ab.
Das Stopfen von Gänsen und Enten in der Schweiz gelte als Tierquälerei und sei seit über 40 Jahren verboten, betonte die AAS. Trotzdem importiere die Schweiz jährlich 200'000 Kilogramm Stopfleber. Um diese Nachfrage zu befriedigen, müsse man jährlich 400'000 Enten und 12'000 Gänse stopfen und töten.
Ausserdem importiere die Schweiz jährlich rund 350 Tonnen Pelze, wofür etwa 1,5 Millionen Tiere getötet würden. Mehr als die Hälfte dieser Pelze stamme aus China, wo die Tiere teilweise noch bei lebendigem Leib gehäutet würden.
Tierschutz Teil der öffentlichen Ethik
Probleme mit Freihandelsabkommen befürchten die Initianten nicht, wie sie anlässlich der Lancierung der Volksinitiativen bekannt gaben: «Alle Abkommen sehen Ausnahmen für Massnahmen vor, die zum Schutz der öffentlichen Moral und des Lebens oder der Gesundheit von Tieren notwendig sind», erklärten sie.
Alliance Animale verweist in diesem Zusammenhang auf die bereits im Gesetz verankerten Importverbote für Robben-, Hunde- und Katzenpelze. Ausserdem habe das höchste Gericht der Welthandelsorganisation (WTO) ausdrücklich anerkannt, dass der Tierschutz Teil der öffentlichen Ethik sei.
Die beiden Volksinitiativen waren im September 2022 lanciert worden. Bekannte Persönlichkeiten wie der Publizist Erich Gysling, der Fernsehmoderator Kurt Aeschbacher, der damalige Ständerat Thomas Minder (parteilos/SH) und die damalige Nationalrätin Doris Fiala (FDP/ZH) unterstützten die beiden Initiativen.

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