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Deutsche Detailhändler: Gentech-Kennzeichnung soll bleiben

Eine Reihe von deutschen Detailhändlern wehrt sich gegen die Pläne der EU-Kommission, das EU-Gentechnikrecht zu deregulieren.

Die Europäische Kommission machte im Sommer Vorschläge, um das Gentechnikrecht in der EU zu lockern. Viele gentechnisch veränderte Lebens- und Futtermittel sollen künftig einfacher erforscht und ohne spezielle Kennzeichnung verkauft werden können.
Dagegen wehrt sich eine Reihe von deutschen Detailhändlern. Alnatura, dm, Frosta, Bioland und weiter Unternehmen warnen in einem gemeinsamen Brief an Manfred Weber, den Vorsitzenden der EVP-Fraktion im EU-Parlament, vor den Vorschlägen, wie LZ-net schreibt. «Wir sind in grosser Sorge wegen des derzeit durch das Europäische Parlament und den Agrarministerrat beratenen Gesetzes zur Regulierung neuer genomischer Techniken (NGT)», heisst es in dem offenen Brief. «Der vorliegende Gesetzesentwurf zu NGT entscheidet darüber, ob es in der EU zukünftig noch eine Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion ohne Gentechnik geben wird.» Die EU gefährde mit den Vorschlägen die Wahlfreiheit der Konsumentinnen und Konsumenten und die Koexistenz von konventioneller und ökologischer Landwirtschaft.
Die EVP-Fraktion spielt bei den Abstimmungen in der kommenden Woche im EU-Parlament eine Schlüsselrolle. Die Meinungen gehen innderhalb der Fraktion weit auseinander.
Alnatura-Chef und Unterzeichner Götz Rehn erklärte vor den Medien, 90% der Konsumentinnen und Konsumenten seien gegen eine Deregulierung des Gentechrechts, ebenso die deutschen Lebensmittelhändler und die gesamte Biobranche. «Wir brauchen eine konsequente Risikoprüfung, Transparenz und eine klare Kennzeichnung.»

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