Tegut konnte letztes Jahr dank der Übernahme von 19 basic-Filialen expandieren.
Quelle: Ben Pakalski/www.pakalski.de
Der deutsche Lebensmittelhändler Tegut hat vergangenes Jahr einen Gesamtnettoumsatz von 1,28 Mrd. Euro gemacht, ein Plus von 2,44 Prozent im Vergleich zu 2022. «Es uns in einem insgesamt erneut durch Inflation und Kaufzurückhaltung geprägten Jahr gelungen, den Umsatz auf einem konstant hohen Niveau zu halten», wird Geschäftsführer Thomas Gutberlet in einer Mitteilung zitiert. Der Bioanteil am Tegut-Umsatz ist weiter gesunken auf 27,9 Prozent (Vorjahr: 28,4 Prozent). Im Rekordjahr 2021 hatte Bio für 30,5 Prozent des Umsatzes gesorgt.
Der strategisch wichtigste Meilenstein im vergangenen Jahr war laut Mitteilung die Übernahme der Bio-Supermarktkette basic mit insgesamt 19 Standorten. Vor allem für die Expansionsbemühungen in München sei das wichtig gewesen, so Gutberlet. In der bayerischen Landeshauptstadt sei das Tegut-Filialnetz durch 12 basic-Filialen «praktisch über Nacht» auf 14 Standorte angewachsen. «Diese rasante Entwicklung hätten wir mit unserer normalen Expansions-Dynamik niemals hinbekommen.»
Aktuell betreibt Tegut 345 Märkte unterschiedlicher Vertriebskonzepte, darunter auch 39 unbediente Kleinstflächenkonzepte «teo». Zehn weitere teo-Märkte sollen dieses Jahr hinzukommen.
Die Supermarktkette Tegut gehört seit 2013 zur Migros Zürich.