Quelle: Symbolbild Pixabay
Der deutsche Nahrungsmittelmaschinen- und Verpackungsmaschinenbau hat das Jahr 2023 mit einem Minus von real 4 Prozent im Auftragseingang abgeschlossen. «Unsere Branche ist mit geringen Einbussen durch das Jahr 2023 gekommen. Im Vergleich zum Gesamtmaschinenbau, der einen Rückgang im Auftragseingang von Minus 12 Prozent zu verbuchen hatte, haben wir besser abgeschnitten», wird Beatrix Fraese, Expertin für Märkte und Konjunktur und stellvertretende Geschäftsführerin im VDMA Fachverband Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen, in einer Mitteilung zitiert.
Bestellungen aus dem Nicht-Euroraum rückläufig
Die Bestellungen aus dem Ausland fielen real 6 Prozent unter den Vergleichswert des Vorjahres, dabei sanken vor allem die Aufträge aus den Ländern ausserhalb des Euroraums. Sie lagen 2023 mit einem Minus von real 11 Prozent deutlich unter dem Vorjahr. Demgegenüber stieg die Nachfrage aus den Euro-Partnerländern um real 11 Prozent und aus Deutschland um real 10 Prozent über das Niveau von 2022. Damit wurde der Ausgleich zwar nicht ganz geschafft, aber die Bestellungen aus der Eurozone hätten dafür gesorgt, dass das Jahr 2023 für die Hersteller von Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen mit einem moderaten Minus im Auftragseingang abgeschlossen werden konnte, schreibt der Verband.
Zuwachs beim Produktionswert in 2023
Nach vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes wuchs die Maschinenproduktion der Branche im Jahr 2023 basierend auf dem hohen Auftragsbestand um nominal 6 Prozent und erreichte fast 16 Milliarden Euro Produktionswert. Für 2024 rechnet der VDMA Fachverband Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen vor dem Hintergrund der Auftragseingangsentwicklung im vergangenen Jahr sowie abschmelzenden Auftragspolstern mit einem geringeren Zuwachs der Produktion.