07.10.2022
Gewinneinbruch bei Mayr-Melnhöfer
Kartonverpackungshersteller Mayr-Mellnhöfer leidet unter dem Nachfragerückgang bei Faltschachteln.
Der österreichische Papier- und Kartonverpackungshersteller Mayr-Melnhöfer erlitt im letzten Jahr einen Umsatzrückgang um 11,1% auf 4,16 Milliarden Euro. Der Reingewinn sank um drei Viertel auf 891 Mio. Euro, wie das Unternehmen mitteilt. Gründe dafür seien ein starker Nachfragerückgang durch die Inflation auf den europäischen Hauptmärkten und markt- und investitionsbedingte Stillstände in der Division MM Board & Paper. Dazu kommt, dass 2022 ein Rekordergebnis erzielt wurde.
Die Nachfrage auf dem europäischen Faltschachtelmarkt sei heterogen, heisst es weiter. Es seien hohe Lagerbestände in der Lieferkette abgebaut worden, ferner gebe es einen Trend zu preiswerteren Handelsmarken, die häufiger in Plastik verpackt werden. Durch den Nachfragerückgang habe man Schichten anpassen müssen. Im Premiumsegment hingegen sei die Entwicklung stabiler.
Die Division MM Packaging erzielte hingegen eine «solide Performance». Hier habe man Akquisitionen im resilienten Pharmaverpackungsbereich erfolgreich integrieren können und ein Ergebnis über Plan realisieren können.
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