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Mit Schlachthaus Wertschöpfung erhöhen

Ein Basler Metzger will ab Frühling 2025 mit einem Fleischverarbeitungsgebäude die Tiere in der Region Füllinsdorf BL schlachten und damit auch die Bauern der Region Nordwestschweiz vereinen. Regionale Wertschöpfung ist ein Ziel des «Metzgerhuus Stadt und Land».

Rund 11 Millionen soll es kosten, das «Metzgerhuus»-Projekt von Metzger Christoph Jenzer. An erster Stelle stehe für den Baselbieter die Regionalität, schreibt die «Basler Zeitung». Neben den wenigen Notschlachthäusern und dem grossen Bell-Schlachthof in Basel gebe es in der Region keine Schlachthäuser mehr. Die grossen Betriebe liegen im Mittelland.
Das will Jenzer mit dem Projekt «Metzgerhuus Stadt und Land» jetzt ändern. Den regionalen Schlachthof in Füllinsdorf BL will er jedoch nicht nur den Bauern aus den beiden Basler Kantonen zugänglich machen. Jenzer peilt die ganze Nordwestschweiz als Einzugsgebiet an.
Initiiert hat Christoph Jenzer das Projekt «Metzgerhuus Stadt und Land» schon vor ein paar Jahren, zusammen mit seinem Sohn Raffael und dem Metzgerkollegen Peter Andrist aus Nusshof BL. Die Kosten von 11 Millionen Franken teilen sich mehrere Parteien. Für 8,2 Millionen kommen Jenzer, einige seiner Berufskollegen, der Metzgermeisterverband beider Basel sowie eine Bank auf. 2,8 Millionen Franken stammen vom Bund und den beiden Basler Kantonen, heisst es im Artikel weiter.
Metzger Jenzer nennt das neue Metzgerhuus einen «Gamechanger», weil es nicht nur ein Schlachthof, sondern ein Fleischverarbeitungsgebäude sei. Ende Januar erfolgte der Spatenstich. Im Frühling 2025 soll die Produktion starten. Um den anspruchsvolleren Konsumentinnen und Konsumenten zu genügen, setzt Metzger Jenzer dabei auf Regionalprodukte, auf Nachhaltigkeit und gut ausgebildetes Personal.
Regionale Wertschöpfung erhöhen
Beim «Metzgerhuus» geht es auch darum, die Wertschöpfung der regionalen Landwirtschaft zu erhöhen. Verkürzte Transportwege sollen den Stress für die Tiere mindern. Jenzer will dabei auch klimaschonende Akzente setzen. Der Neubau soll so umweltfreundlich wie möglich sein, teilt er der «Basler Zeitung» mit. So wird der gesamte Energieverbrauch durch eigens produzierten Solarstrom gedeckt werden.
Obschon Jenzer auch dadurch motiviert wird, die regionalen Bauern und Metzger enger zusammenzubringen zu können, bleiben trotzdem Zweifel am Projekt. «Wenn man berücksichtigt, wie viele Metzgereien in den letzten Jahrzehnten dichtgemacht haben, ist unser Ausbauschritt schon sehr mutig», wird Jenzer im Bericht zitiert.
Der Neubau beherbergt im Erdgeschoss einen rund 200 Quadratmeter grossen Schlachtbereich, eine 500 Quadratmeter grosse Metzgerei und ein Verkaufsladen. Im ersten Stock finden Haustechnik, Personalräume und Büroräumlichkeiten Platz.
Im Schlachtbereich sollen 15 Metzger durchschnittlich 20 Rinder, 20 Kälber und 60 Schweine pro Woche verarbeiten.

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