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Stadtzürcher Küchen sollen auf Palmöl verzichten

In einem Postulat fordern SP und Grüne, dass städtische Verpflegungsbetriebe vermehrt auf die Verwendung von mit Palmöl oder Palmfett angereicherten Lebensmitteln verzichten sollen. Der Vorstoss wurde gestern vom Gemeinderat der Stadt Zürich mit 73 Ja- gegen 48 Nein-Stimmen an den Stadtrat überwiesen, berichtet die Nachrichtenagentur SDA. Unterstützt wurde das Postulat von SP, Grünen, AL und GLP. Dagegen waren SVP, FDP und CVP. Begründet wird der Vorstoss mit der Palmölproduktion, die gemäss SP und Grünen ein „ökologisches und soziales Desaster“ sei. Um Ackerflächen zu gewinnen, würden tropische Wälder abgebrannt. Dies habe dramatische Folgen für die Biodiversität und die ohnehin bereits bedrohte Tierwelt. Dagegen helfe nur, die Nachfrage nach Palmöl und Palmfett zu senken, betonen SP und Grüne. Palmöl ist weltweit das wichtigste Pflanzenöl. Laut der Organisation WWF enthält etwa jedes zweite Produkt in unseren Supermärkten Palmöl oder Palmkernöl. Es kommt in Margarine, Schokolade, Cremes genauso vor wie in Waschmitteln, Lippenstiften oder als Zusatz in Kraftstoffen. Die beiden wichtigsten Produktionsländer sind Indonesien und Malaysia, von über 80% der globalen Palmöl-Menge stammen. Die Schweiz verhandelt aktuell zusammen mit anderen EFTA-Staaten ein Freihandelsabkommen mit Malaysia und Indonesien. Die Schweizer Bauern befürchten steigende Palmöl-Importe und eine Verdrängung von Schweizer Rapsöl.

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