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IGAS: Marktöffnung wäre für Schweizer Landwirtschaft machbar

Die Interessengemeinschaft Agrarstandort Schweiz (IGAS) will die Diskussion über eine Marktöffnung im Agrarbereich mit einer Studie neu lancieren.

Eine Marktöffnung der Schweizer Landwirtschaft - zum Beispiel im Rahmen des Freihandelsabkommens TTIP - wäre zwar eine grosse Herausforderung, aber keine Existenzbedrohung für die Schweizer Bauern. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die von der Interessengemeinschaft Agrarstandort Schweiz (IGAS) zusammen mit Economiesuisse, Nestlé und Migros in Auftrag gegeben wurde.

«Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben»
sagte IGAS-Geschäftsführer Jürg Niklaus am 22. August vor den Medien. Die Landwirtschaft müsse den Realitäten ins Auge schauen und sich darauf vorbereiten. Die Studie beschäftigt sich vor allem mit den Auswirkungen des Transatlantischen Freihandelsabkommens (TTIP) auf die Schweiz. Dieses wird seit 2013 zwischen den USA und der EU verhandelt und sieht den Abbau fast aller Zölle und anderer Handelshemmnisse vor. Bliebe die Schweiz «bei einer umfassenden Marktöffnung abseits», wären insbesondere der Käsemarkt und die Nahrungsmittelindustrie benachteiligt, schreibt die IGAS in ihrer Medienmitteilung. Das wiederum würde sich negativ auf die Schweizer Landwirtschaft auswirken. Der Status quo sei deshalb keine Alternative. Die Autoren der Studie - der ehemalige stellvertretende Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft, Jacques Chavaz, und der Dozent an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL), Martin Pidoux - rechnen im Fall eines Beitritts der Schweiz zum TTIP zwar mit mehr Importen von Getreide und Fleisch aus der EU. Ausserdem sänken die Preise für die Schweizer Produzenten von Landwirtschaftsprodukten. Doch davon könnten die Konsumenten profitieren. Dazu komme, dass die Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz bereit seien, für ökologisch hergestellte Schweizer Qualitätsprodukte etwas mehr zu bezahlen. Die Experten seien deshalb überzeugt, dass sich die Schweiz auch auf den neuen Märkten gut positionieren und vermarkten könnte. Bereits ausgehandelte Abkommen wie CETA zwischen der EU und Kanada zeigen laut der Studie, dass schrittweise, innenpolitisch begleitete Marktöffnungen möglich sind. Die Landwirtschaft könnte mit Begleitmassnahmen und mit Sonderregelungen für sensible Produkte geschützt werden. awp/wy

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