Einer der neuen Akzente liegt auf der Wein-Präsentation. (Bild: zvg:ji)

Der erste Landi-Laden mit neuem Konzept wurde als Pilotprojekt im August 2016 in Bellmund BE eröffnet. Weil das Projekt erfolgreich verlaufen ist, soll das Konzept breiter eingeführt werden. 15 bis 20 Läden pro Jahr könnten umgestellt werden, sagte Simon Gfeller, Leiter Marketing und Verkauf, vor den Medien. Allerdings können die einzelnen Landi selbst entscheiden, ob sie das neue Konzept übernehmen wollen. Gfeller rechnet damit, dass in den nächsten 3-4 Jahren die grösseren Läden das Konzept übernommen haben werden. Grundsätzlich sollen die Läden übersichtlicher werden. Die Gestelle sind tiefer als bisher und die Hauptgänge breiter. Auf entbehrliche Plakate und Tafeln im Laden wird verzichtet. Zudem wird die Warenpräsentation optimiert. Ins Auge stechen dabei die «Natürlich vom Hof»-Produkte, die wie in einem Hofladen präsentiert werden. Es handelt sich dabei um Waren von Bauern aus der Umgebung des jeweiligen Ladens. Ebenfalls vom Rest des Ladens hebt sich der Wein-Bereich ab, der in dunkleren Tönen gehalten wird. Hier wird der Laden digital: Auf einem Tablet hilft der digitale Weinberater, den richtigen Tropfen zu finden. Mit dem neuen Konzept soll der Umsatz gesteigert werden. Die Landi habe ein visionäres Ziel von 8000 Franken Umsatz pro Quadratmeter, erklärte Gfeller. Derzeit sind es im schweizweiten Durchschnitt rund 5000 Franken. Ab Herbst steigt die Landi ins Online-Geschäft ein. Einerseits können die Kunden online Artikel kaufen und dann nach dem Click & Collect-Prinzip im Laden abholen. Eine Auswahl an Waren kann zudem online gekauft werden und wird danach nach Hause geliefert. Partner für das Projekt ist unter anderem die Post, die das Lager führen wird.