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Absatzförderung: BLW krebst zurück

Eigentlich wollte das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) ein neues Regime in der Absatzförderung einführen. Jetzt war die Opposition zu gross.

Mit soviel Widerstand hat das BLW wohl nicht gerechnet als es letzten Februar die Revision der Absatzförderungsverordnung in die Vernehmlassung gab. Mit dieser wollte das BLW die Co-Finanzierung an die Branchenorganisationen ändern. Konkret hätte dies bedeutet, dass sich die Finanzhilfe des Bundes auf höchstens 40 Prozent der anrechenbaren Kosten beläuft. Nur Projekte, die vom Bund als besonders förderungswürdig beurteilt werden, würden einen Kofinanzierungsanteil von 50 Prozent der anrechenbaren Kosten erreichen. (alimenta berichtete) Alle gegen das BLW Alle Branchenorganisationen der Schweizer Land- und Lebensmittelwirtschaft inklusive Käse-Sortenorganisationen, zusammen mit der Switzerland Cheese Marketing AG (SCM), die Proviande und der Bauernverband, machten in der Vernehmlassung Opposition gegen das neue Zahlungssystem (40/50) des Bundes. Die Branchenorganisationen kritisierten am neuen System vor allem die Kurzfristigkeit mit welcher der Finanzierungsentscheid des BLW gefallen wäre. Erst im November hätten die Organisationen dann die Zusicherung über den Kofinanzierungsanteil im nächsten Jahr erhalten. Dies würde zu enormer Planungsunsicherheit bei den Marketingmassnahmen führen. So könne Marketing nicht funktionieren und würde zu Schnellschüssen führen, waren sich alle Branchenorganisationen einig. Aufgrund der breiten Opposition in der Vernehmlassung überprüft das BLW den Kofinanzierungsanteil bei 50 Prozent beizubehalten. Dabei könnten die Marketingorganisationen der einzelnen Branchen aber immer noch auf einen Bonus für besonders gute Marketingprojekte zählen.

«Das Anreizsystem soll beibehalten werden»
sagt Zippora Segessenmann vom BLW. Denn Leistungsorientierung und Motivation für noch mehr Innovationstätigkeit sollen gefördert werden, wie von seiten BLW auch an der Generalversammlung von Switzerland Cheese Marketing zu hören war. Da der Kredit Qualitäts- und Absatzförderung 2016 nicht vollständig ausgeschöpft wurde, sind Finanzmittel für das Bonussystem vorhanden. Definitiver Entscheid erst im Oktober Ob die Branchenorganisationen auf das für sie gewünschte Co-Finanzierungssystem zählen können und auch auf die Boni für ausgezeichnete Marketingkonzepte ist aber noch nicht sicher. Das BLW lässt verlauten, dass dazu seit gut einer Woche nun die Ämterkonsultation gestartet sei. Der Entscheid, ob die Co-Finanzierung auch wirklich in dieser Form ausfallen wird, entscheide dann der Bundesrat erst im Oktober.

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