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Detailhandel erreicht Talsohle

Der Schweizer Detailhandel blutet über zwei Jahre nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses weiter. Die neuste Folge: Der Detailhandelsriese Manor streicht bis zu 200 Stellen. Laut den Konjunkturforschern von Bakbasel dürfte dieses Jahr nun allerdings die Talsohle erreicht werden.

Der Schweizer Detailhandel dürfte 2017 noch das dritte Jahr in Folge an Umsatz einbüssen und damit nur noch leicht mehr umsetzen als vor 10 Jahren, wie Bakbasel am Donnerstag mitteilte. 2017 -0.9% Da die erste Jahreshälfte 2017 schwach ausfiel, prognostiziert Bakbasel ein Umsatzrückgang im Gesamtjahr von 0,9 Prozent. Dies, obwohl sich die konjunkturelle Grosswetterlage aufhelle und allmählich die Binnenwirtschaft erreichen werde. Im kommenden Jahr allerdings sollte der Schweizer Detailhandel wieder wachsen können. Laut dem Marktforschungsinstitut GFK verkauften die Detailhändler in den ersten sechs Monaten des Jahren 0,1 Prozent weniger als noch im Vorjahreshalbjahr. Seit die Schweizerische Nationalbank (SNB) im Januar 2015 den Euro-Mindestkurs aufgehoben hat, kämpfen die Detailhändler aufgrund der Erstarkung des Frankens mit einer Verteuerung gegenüber der ausländischen Konkurrenz. Preise stabilisieren sich Sie mussten deshalb die Preise stark senken. In der ersten Jahreshälfte 2017 sind die Preise laut Bakbasel allerdings nur noch schwach gesunken. Die bereits im Vorjahr eingesetzte Normalisierung habe sich fortgesetzt. Für das Gesamtjahr rechnet das Konjunkturforschungsbüro mit einem Preisrückgang von noch 0,3 Prozent, im kommenden Jahr dann mit stabilen Preisen (- 0,1 Prozent). Mittelfristig dürften die Preise wieder ansteigen. Die Bekleidungshändler hingegen erhöhten ihre Preise das zweite Jahr in Folge über ein Prozent. Den Grund dafür sieht Bakbasel in einer gewissen Marktbereinigung. Mehrere Läden und Ladenketten mussten schliessen oder wurden verkauft. Eine Herausforderung für die Händler bleiben aber die zunehmenden Online-Einkäufe. 0,6 Prozent Wachstum 2018 Für das kommende Jahr rechnet Bakbasel damit, dass der Detailhandel nominal um 0,6 Prozent wachsen kann. Neben der sich fortsetzenden Aufhellung der Wirtschaft sollen auch wieder etwas besser gefüllte Portemonnaies die Nachfrage stimulieren, wie es in der Mitteilung heisst. Inwieweit die jüngst erfolgte Abwertung des Frankens gegenüber dem Euro von Dauer sei und wie stark diese überhaupt in einem Rückgang des Einkaufstourismus münde, gelte es indes noch abzuwarten. Derzeit kostet ein Euro knapp 1,14 Franken. Zu Jahresbeginn waren es zeitweise nicht einmal 1,07 Franken.

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